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Leningrad 1960: An einem frühen Herbstmorgen holen Beamte des KGB den Architekten Iwan Schischkin zu einem Verhör ab. Der befragende KGB-Offizier lässt den Architekten lange im Unklaren über den Grund des Verhörs, rollt aber Iwans Vergangenheit mitleidlos auf.Im Zentrum des Romans stehen, neben Iwan, sein finnischer Schwiegervater Pekka und die deutsche Arbeiterfamilie Vogelsang. Die Zeit zwischen den Weltkriegen, der Zweite Weltkrieg und die Zeit des Kalten Krieges werden aus sowjetischer, deutscher und finnischer Perspektive gezeigt. In miteinander verwobenen Familiengeschichten spiegeln…mehr

Produktbeschreibung
Leningrad 1960: An einem frühen Herbstmorgen holen Beamte des KGB den Architekten Iwan Schischkin zu einem Verhör ab. Der befragende KGB-Offizier lässt den Architekten lange im Unklaren über den Grund des Verhörs, rollt aber Iwans Vergangenheit mitleidlos auf.Im Zentrum des Romans stehen, neben Iwan, sein finnischer Schwiegervater Pekka und die deutsche Arbeiterfamilie Vogelsang. Die Zeit zwischen den Weltkriegen, der Zweite Weltkrieg und die Zeit des Kalten Krieges werden aus sowjetischer, deutscher und finnischer Perspektive gezeigt. In miteinander verwobenen Familiengeschichten spiegeln sich Stalinismus und Nationalsozialismus sowie dieTraumata des Zweiten Weltkriegs. Das Leben aller Romanfiguren verändert sich fundamental, wobei Herkunft, Sozialisation und Alter der Protagonisten sehr unterschiedliche Sichtweisen hervorbringen.Iwan ist ein spannender Roman über Ideologie und Krieg, Tod und Verwüstung, über Unverständnis und Intoleranz, aber auch über die tröstende Kraft von Natur und Kunst und eine große Liebe in der Zeit des Kalten Krieges. Die politischen Hintergründe sind aktueller denn je.
Autorenporträt
Karin Schüller, geboren 1962, studierte Geschichte und Romanistik und arbeitete während mehrjähriger Forschungsaufenthalte in Archiven und Bibliotheken Spaniens, Englands, Irlands und der USA. In den letzten beiden Jahrzehnten bereiste sie zahlreiche osteuropäische Länder und Nachfolgestaaten der Sowjetunion, darunter die baltischen Staaten, die Ukraine, Usbekistan und mehrmals Russland. Sie lehrte von 2011 bis 2019 als Außerplanmäßige Professorin Neuere Geschichte an der Universität zu Köln und leitet ein lerntherapeutisches Institut im Rheinland.