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Millionen von ihnen starben durch deutsche Bombenangriffe oder Panzer, sie erfroren hinter dem Stacheldraht der Kriegsgefangenenlager oder wurden in Selbstmordkommandos in den sicheren Tod getrieben. Bisher war wenig bekannt über das Leben des gewöhnlichen russischen Soldaten, über die brutale Wirklichkeit seines alltäglichen Lebens, seine Träume und sein Sterben. Catherine Merridale ist es gelungen, mittels Briefen, Tagebüchern, Polizeiakten und zahlreichen Interviews aus der anonymen Masse der Rotarmisten das unvorstellbar harte Leben der einzelnen Soldaten sichtbar zu machen. So wird…mehr

Produktbeschreibung
Millionen von ihnen starben durch deutsche Bombenangriffe oder Panzer, sie erfroren hinter dem Stacheldraht der Kriegsgefangenenlager oder wurden in Selbstmordkommandos in den sicheren Tod getrieben. Bisher war wenig bekannt über das Leben des gewöhnlichen russischen Soldaten, über die brutale Wirklichkeit seines alltäglichen Lebens, seine Träume und sein Sterben. Catherine Merridale ist es gelungen, mittels Briefen, Tagebüchern, Polizeiakten und zahlreichen Interviews aus der anonymen Masse der Rotarmisten das unvorstellbar harte Leben der einzelnen Soldaten sichtbar zu machen. So wird nachvollziehbar, wie diese eigene Mischung aus Mut, Patriotismus, Furcht und Rachsucht zustande kam, mit der diese im Stich gelassenen Männer Hitler besiegten.
Autorenporträt
Catherine Merridale arbeitete für ihre Dissertation über "Die Basis der Kommunistischen Partei in Moskau während Stalins Aufstieg in den 20er und 30er Jahren" an der Moskauer Staatsuniversität. Promotion 1987 in Cambridge. Anschließend Dozentin am King s College, Cambridge. Seit 1993 Professorin für Geschichte an der Universität von Bristol. Zahlreiche Beiträge über sowjetische und russische Geschichte und Politik sowie zwei Bücher: Moscow Politics and the Rise of Stalin und Perestroika: The Historical Perspective.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.10.2006

Der Iwan
Ein Mythos bröckelt: Sechzig Jahre nach dem Kriegsende erscheint der einfache russische Soldat auf einmal als Mensch

VON MARKUS WEHNER

BERLIN. War er Iwan der Held, stark, tapfer, selbstlos und frei von Todesfurcht, ein bißchen sentimental, wenn er an die Heimat dachte, an weiße Birken und russische Mädchen, die auf ihn warteten? Oder aber Iwan der Schreckliche, primitiv und anspruchslos, instinktgeleitet und grausam, ein Gewalt verbreitendes Monstrum? Der einfache russische Soldat, den die Russen selbst Iwan nannten, existiert auch sechzig Jahre nach dem Ende des Großen Vaterländischen Krieges als Klischee. Im sowjetischen Mythos war für die dunkle Seite seines Krieges, für Panik und Feigheit, Fahnenflucht und Selbstverstümmelung, Vergewaltigung und qualvolles Sterben kein Platz. Und die Veteranen schwiegen - ihr Krieg hatte mit dem Schlachtengemälde, in dem nur der Sieg der glorreichen sowjetischen Waffen zählte, nichts zu tun. Indem der Sowjetstaat sie seit der Breschnew-Zeit mit pathetischem Gedenken und Privilegien überhäufte - das Auto bestellte man über Opa -, bezahlte er für seine Lüge über den Krieg. Mancher Veteran begann selbst an das Abziehbild zu glauben.

Doch "Iwans Krieg" läßt sich wiederfinden. Noch leben Kriegsteilnehmer, sind manche Archive offen, warten Feldpostbriefe und Tagebücher, Berichte von Armee und Geheimpolizei darauf, gelesen zu werden. Die britische Historikerin Catherine Merridale hat es getan: Die ruhmreiche Rote Armee besteht auf einmal wieder aus Menschen.

Der Zustand dieser Streitmacht war erbärmlich, als das große Schlachten begann. Im Winterkrieg gegen Finnland 1939 fehlten Munition, Proviant, Pelzjacken, Stiefel und gar die Lappen, die man statt Socken um die Füße wickelte. Die Soldaten waren schlecht ausgebildet, die finnischen Maschinengewehrschützen mähten die Russen fast wie im Schlaf nieder. Wer konnte, versuchte dieser Welt zu entkommen, in der man auf Stroh in Notunterkünften schlief und, wie im Wehrkreis Kiew, tote Mäuse in der Suppe, Sand im Mehl und Glassplitter im Tee fand. Ein junger Georgier verließ 1939 seine Ausbildungseinheit in der Ukraine schon nach wenigen Wochen. "Ich gehe zurück in die Berge, um das gute georgische Essen zu genießen und unseren Wein zu trinken", begründete er seine Flucht. Militärischer Sachverstand war Mangelware. Der Terror Stalins hatte 1937/38 riesige Lücken gerissen, am Vorabend des Überfalls Hitlers fehlten der Roten Armee 36 000 Offiziere.

Dann begann im Sommer 1941 das große Sterben. Die russischen Kommandeure wußten nichts Besseres, als ihre mit alten Gewehren und Bajonetten bewaffneten Rekruten unter lautem "Hurraaaah!" gegen deutsche Panzer anstürmen zu lassen. Sechs Monate nach dem Überfall hatte die Rote Armee schon viereinhalb Millionen Mann verloren. "Man holte, schulte, tötete uns", erinnert sich ein Veteran.

Wer konnte, entzog sich dem fast sicheren Tod durch Desertion. Im Ort Schlobin etwa warfen die Kommunisten in der Armee ihre Parteikarten weg, als das Gefecht begann, manche schossen sich ins Bein, um frontuntauglich zu werden, ein Wolgadeutscher lief über. Nicht selten wurde der verhaßte Befehlshaber oder Politkommissar von den eigenen Leuten umgebracht. Mit einer Propagandaoffensive, "die Faschistenschweine gnadenlos zu zermalmen", versuchte man, die Kampfmoral zu erhöhen. Sperrtruppen des Geheimdienstes NKWD hinter der Front erschossen flüchtende Soldaten mit Maschinengewehren, Stalin erließ den Befehl 270, die Angehörigen von Deserteuren zu inhaftieren. Abertausende Deserteure exekutierte man auf dem Schlachtfeld. Die Fahnenflucht bekam man dennoch nicht unter Kontrolle.

Die Armee bestand zu drei Vierteln aus Bauern. Viele haßten Stalin, der sie mit der Kollektivierung ihrer Existenz beraubt und Millionen hatte verhungern lassen. "Ich werde die Sowjetmacht nicht verteidigen, denn die Kommunisten haben mich ausgeraubt", sagte einer. Die Politkommissare waren entsetzt über die Bauernjungen, die Kreuze um den Hals trugen, Briefe mit "Gelobt sei Jesus Christus" begannen oder vor dem Einschlafen vor einer Ikone beteten. Der Diktator galt vielen Soldaten nichts. "Das letzte, worüber wir in den Gräben nachdachten, war Stalin", erinnerte sich ein Kriegsteilnehmer. Für andere war der Sowjetführer eher "ein Totem", schreibt Merridale, eine Konstante, an die zu glauben besser war, als zu verzweifeln. Eine Million Soldaten kam aus dem GULag, den Lagern Stalins. Sie wurden in die Strafbataillone gesteckt, was fast einem Todesurteil gleichkam. Doch für manche geächteten "Kulakensöhne" war die Front eine Chance, sich mit der Waffe in der Hand zu resozialisieren. Langsam wurde die "Rote Arbeiter-und-Bauern-Armee", wie sie offiziell hieß, professioneller, die Rüstungsproduktion hinter dem Ural lief an. Vor allem aber stieg der Haß auf die Deutschen. In Briefen berichteten Frauen und Töchter von Massakern und verbrannten Dörfern, später, auf dem Vormarsch, sahen es die Soldaten selbst, kamen als erste nach Majdanek und Auschwitz. Doch die Judenvernichtung durfte in der Erinnerung an den Krieg keine Rolle spielen, denn allein die Sowjetunion hatte die höchsten Kriegslasten zu erleiden. Der Holocaust, so schreibt Merridale, sei "ein unverdauter Brocken im Bauch des sowjetischen Triumphs".

Die "Fritzen" davonlaufen zu sehen, war nach der Hölle der ersten Kriegsjahre von 1943 an eine neue, für viele "Iwans" beglückende Erfahrung. Spezialtrupps suchten die Schlachtfelder ab, nahmen die Waffen und Wertsachen der Deutschen. Als erste aber waren die Frontsoldaten da. Auf einem Feldfriedhof hatte man einen deutschen Soldaten nicht begraben. "Ich nahm seine Brieftasche", erinnert sich ein Veteran. "Sie enthielt ein Foto: seine Frau. Das Foto und ein Kondom - so etwas hatten wir nicht: kein sicherer Sex in der Roten Armee. Doch im Grunde wollte ich seine Stiefel. Ich versuchte sie abzubekommen, zog daran, immer fester. Doch das Bein war schon so verwest, daß es sich mit dem Stiefel ablöste."

Als die Sowjetarmee im Kapitalismus ankam, war sie fasziniert und angewidert vom bourgeoisen Lebensstil. Die "Iwans" aßen nun von feinem Porzellan, tranken unbekannte Weine bis zur Besinnungslosigkeit, machten reichlich Beute und konnten nicht verstehen, warum die reichen Deutschen ihre östlichen Nachbarn überfallen hatten. Ihre Wut wuchs angesichts der Not zu Hause und an der Front, die Propaganda erklärte Rache zur heiligen Pflicht. Die bekamen vor allem die deutschen Frauen und Mädchen zu spüren. Über Insterburg in Ostpreußen schrieb ein sowjetischer Offizier: "Frauen, Mütter und Kinder liegen links und rechts an der Straße, und vor jeder stehen rauhe Mengen von Männern mit heruntergelassenen Hosen." Blutende und ohnmächtige Frauen schuf man zur Seite, die ihre Kinder zu retten versuchten, wurden erschossen. Eine Gruppe von Offizieren sorgte grinsend dafür, daß jeder dran kam. Die Bandenvergewaltigungen waren zu Sowjetzeiten ein Tabu. "Was ist schon dabei, wenn er sich mit einer Frau amüsiert", sagte Stalin über den Rotarmisten als Sexualverbrecher.

Am Ende des Krieges hatte "Iwan" gesiegt und doch verloren. Siebenundzwanzig Millionen Tote, darunter fast neun Millionen Soldaten, hatte die Sowjetunion zu beklagen. Deutschland hatten die russischen Soldaten eine Niederlage bereitet, aber die Freiheit in Rußland nicht gewonnen. Stalin verbot 1947 die Siegesfeiern - die Soldaten waren ihm zu frei aus dem Krieg zurückgekehrt. Später machte Breschnew sie zu fiktiven Helden. Daß die Veteranen beim Erinnern vieles beschönigten und ausließen, war, vermutet Catherine Merridale, "das Geheimnis ihres Durchhaltevermögens". Auch bei den großen Kriegsdenkmälern reden sie heute nicht viel. Manchmal stehen sie nur da und weinen.

Das Buch von Catherine Merridale "Iwans Krieg. Die Rote Armee 1939-1945" ist soeben im S. Fischer Verlag in Frankfurt am Main erschienen.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.09.2007

Keinen Schritt zurück
Rache und Patriotismus beflügelten die sowjetischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg
Über den Zweiten Weltkrieg, so denkt man, ist ja eigentlich alles gesagt. In den Bibliotheken stapeln sich die Bücher der Historiker und die Memoiren der Generäle sowie anderer Zeitzeugen. Es herrscht kein Mangel an kompetenten und weniger kompetenten Deutungen der Ereignisse. Auch die Verlustzahlen sind bekannt. Für die Sowjetunion werden inzwischen 27 Millionen Tote angegeben, davon ein Drittel an der Front gefallene Soldaten. Doch auch hier variieren die Daten. Die Verluste der Zivilbevölkerung in den von den deutschen Streitkräften besetzten Gebieten der Sowjetunion waren sehr viel höher als jene der Roten Armee. Sie entstanden außer durch direkte Gewalt (Kampfhandlungen, Hinrichtungen) vor allem durch die Vernichtungspolitik, die Hitler der Wehrmacht vorgegeben hatte. Dem Hunger, der Zerstörung der Heimstätten und medizinischen Versorgung, der Zwangsarbeit und eben auch der Kälte fielen Millionen zum Opfer. Das war gewollt, sie sollten Platz machen.
Menschen in Erdhöhlen
Doch was spielte sich an der Front der Roten Armee, in ihrem Hinterland und in den von ihr wieder zurückeroberten Gebieten ab? Auch darüber ist man zwar nicht ganz unwissend, doch sind viele Darstellungen von dem abhängig, was die sowjetischen Heldenmythen oder Überläufer anbieten. Auch die britische Historikerin Catherine Merridale kann sich nicht ganz der Faszination einer zu vier Fünftel aus Bauernsoldaten bestehenden Armee entziehen, deren Kommandeure kurz vor dem Krieg „gesäubert” wurden, die am Boden lag und sich, entgegen den Prophezeiungen der deutschen Führung, wieder erhob und nach Berlin marschierte. Die Autorin schaffte es, in bisher Ausländern verschlossenen russischen Archiven zu forschen, sie sah Tagebücher und Briefe von Soldaten, Offizieren und Politkommissaren, von Zivilisten aller Schichten, von Jungen und Alten ein. Dabei erstaunt, wie frei hier häufig formuliert wurde, trotz der scharfen Kontrolle durch den gefürchteten Geheimdienst NKWD und die noch schärferen Repressalien, wo „Gefahr” für Stalins Herrschaft gewittert wurde.
Unvorstellbares Elend gab es in jenen Regionen, aus denen sich die Wehrmacht zurückziehen musste oder in denen die Besitzer mehrfach wechselten. Im Gebiet Kursk, in dem die Autorin viele Menschen befragte, gab es nach dem Rückzug der Wehrmacht im Frühjahr 1943 fast keine Menschen mehr. Im Gebiet Smolensk lebten auch Jahre nach dem Sieg noch zahlreiche Menschen in Erdhöhlen. Den Hungernden wurde erklärt, wie man Wildtiere von Ratten bis zu Eichhörnchen essbar macht. Wer krank wurde, hatte keinerlei Hilfe zu erwarten.
Wütender Patriotismus brach aus nach dem deutschen Überfall, doch er allein brachte noch nichts zuwege. Die Rote Armee löste sich fast auf, 2,5 Millionen Soldaten gerieten in Gefangenschaft, von denen nur einige tausend überlebten. Und doch gab es schon eineinhalb Jahre später „Stalingrad” und dann „Kursk”, zwei Schlachten, nach denen die Rote Armee nur noch nach Westen marschierte. Dem Geheinmis dieser Kraftanstrengung geht Merridale nach, und sie glaubt es mit der unglaublichen Brutalität auf beiden Seiten der Front erklären zu können. Als die deutschen Grausamkeiten ruchbar wurden, erzeugten sie ein Vergeltungsbedürfnis, das die Sowjetführung noch zu steigern wusste. Auf der anderen Seite war deren total rücksichtsloser Umgang mit der eigenen Bevölkerung, mit den Soldaten. Stalins Befehl „Keinen Schritt zurück!” bedeutete tatsächlich, dass Zurückweichende und Deserteure auf der Stelle von hinter den Linien postierten Kommandos erschossen wurden; vor Stalingrad allein 13 500 Mann. Von den Deutschen übernahmen die Sowjets die Einrichtung der Strafbataillone (422 000 Mann), und auch Gulag-Häftlinge (etwa eine Million) mussten an die Front. Wie wenig der Mensch zählte, zeigte ein Ausspruch Marschall Schukows gegenüber US-General Eisenhower: „Wenn wir an ein Minenfeld kommen, rückt unsere Infanterie genauso vor, als wäre es nicht da.” Doch der „Druck von hinten” war nicht ausschlaggebend für den Angriffsgeist der Rotarmisten; beflügelt wurde er von dem Verlangen nach Rache, das die Deutschen im Frühjahr 1945 zu spüren bekamen.
Die Autorin nennt das Verhalten der Eroberer, besonders gegenüber Frauen, eine „Orgie von Kriegsverbrechen”, Stalin aber meinte, Soldaten müssten sich auch mal amüsieren. Merridale sammelte aber auch Zeugnisse dafür, dass sich viele Russen vor dem Reichtum der Deutschen ekelten und sich fragten, wozu sie denn den Osten noch haben wollten. JOSEF RIEDMILLER
CATHERINE MERRIDALE: Iwans Krieg. Die Rote Armee 1939-1945. Übersetzt von Hans Günter Holl. S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main 2006. 480 Seiten, 22,90 Euro.
Das sowjetische Ehrenmal an der Gedenkstätte der Seelower Höhen im Oderbruch in Brandenburg. Hier fand Mitte April 1945 die letzte große Feldschlacht des Zweiten Weltkriegs statt. Foto: ddp
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Als "höchst beachtlich" würdigt Rudolf Walther Catherine Merridales Studie über die Rote Arme im Zweiten Weltkrieg. Merridale habe umfangreiche Archivbestände ausgewertet und zahlreiche Gespräche mit Veteranen geführt, um den Krieg aus der Perspektive gewöhnlicher sowjetischer Soldaten zu schildern, berichtet der Rezensent. Die Soldaten der Roten Armee wurden von Hunger, unzureichender Ausrüstung ebenso strapaziert wie von der Skrupellosigkeit, mit der ihre Vorgesetzten sie verheizten, referiert er. Diese Aspekte stelle die Autorin ebenso gut dar wie die hohen Verluste, die Zusammensetzung der Armee, die Rolle von Polit-Offizieren und Propaganda sowie das Leben der Veteranen nach Kriegsende. All dies lässt den Rezensenten rundum beeindruckt von Merridales Studie zurück.

© Perlentaucher Medien GmbH