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»Der Tod einer schönen Frau ist ohne Zweifel das poetischste Thema der Welt«, schrieb Edgar Allan Poe. Man denkt an Ophelia, Madame Bovary oder Anna Karenina und ist versucht, ihm recht zu geben. Auch in der östlichen Kultur ist dieser Gedanke tief verwurzelt:Der Buddhismus empfiehlt sogar, täglich über den eigenen Tod zu meditieren.
Der Japaner Izima Kaoru (1954 in Kyoto) lässt seine Modelle Ideen zur eigenen Vergänglichkeit, zum eigenen Sterben entwickeln und übersetzt diese dann in Bilder. Seine hoch ästhetischen Fotografien nähern sich, von einer klassischen, strengen
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Produktbeschreibung
»Der Tod einer schönen Frau ist ohne Zweifel das poetischste Thema der Welt«, schrieb Edgar Allan Poe. Man denkt an Ophelia, Madame Bovary oder Anna Karenina und ist versucht, ihm recht zu geben. Auch in der östlichen Kultur ist dieser Gedanke tief verwurzelt:Der Buddhismus empfiehlt sogar, täglich über den eigenen Tod zu meditieren.

Der Japaner Izima Kaoru (1954 in Kyoto) lässt seine Modelle Ideen zur eigenen Vergänglichkeit, zum eigenen Sterben entwickeln und übersetzt diese dann in Bilder. Seine hoch ästhetischen Fotografien nähern sich, von einer klassischen, strengen Landschaftsaufnahme ausgehend, langsam den in perfekter Schönheit gestorbenen Opfern eigener oder fremder Gewalt an, bis hin zur detaillierten Nahaufnahme der Gesichter.

Landscapes with a Corpse versammelt erstmals alle seit 1993 entstandenen Foto-Epen Izimas. Malerisch arrangiert werden darin japanische Filmdiven und Modells, aber auch europäische Darstellerinnen wie Barbara Rudnik oder Helena Noguerra in ewiger Jugend und in Roben von Prada, Gucci oder Dior. Die visuellen Anleihen reichen dabei vom traditionellen japanischen Farbholzschnitt UKIYO-E bis zur Pop-Art das Ergebnis ist immer von betörender melancholischer Schönheit und Traurigkeit.

Autorenporträt
Peter Weiermair, Kunsthistoriker, ehem. Direktor des Frankfurter Kunstvereins, des Salzburger Rupertinums und der Galleria d'Arte Moderna in Bologna. Derzeit freier Kurator, vornehmlich in Österreich. Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen zur Körperfotografie des 19. und 20. Jahrhunderts.
Rezensionen
»So ist es auch mit den prachtvollen Fotoinszenierungen von Izima Kaoru. Sie nehmen binnen Sekunden gefangen.« photoscala.de