Nach längerer Zeit folgt nunmehr ein weiterer Band der Regesten Kaiser Heinrichs IV., der den Zeitraum vom Beginn seiner eigenständigen Herrschaft im Frühjahr 1065 bis zum Ende des Jahres 1075 umfasst. War der erste Band der Minderjährigkeit Heinrichs IV. unter der Regentschaft seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, gewidmet, so tritt nun der gestaltende Wille Heinrichs IV. zunehmend stärker hervor, was sich am deutlichsten in seiner Burgenbaupolitik in Sachsen zeigt. Weitere Schwerpunkte sind die Auseinandersetzung mit Otto von Northeim und die Formierung einer sächsischen Opposition, der Aufstieg der Ministerialität im Königsdienst sowie das um wechselseitiges Einvernehmen bemühte Verhältnis zu Papst Gregor VII.
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