Angehörige pflegebedürftiger Menschen werden in der praktischen Arbeit und der Literatur zwar immer mehr in Betracht gezogen, dennoch werden sie kaum in den Mittelpunkt des Interesses gestellt. Dies betrifft vor allem Angehörige, die sich gegen die häusliche Pflege entschieden haben. In der vorliegenden Fallstudie untersucht die Autorin die vielfältigen Veränderungen für Angehörige, die durch Pflegebedürftigkeit, Alzheimer-Demenz und Heimunterbringung entstehen und stellt theoretische Bezüge zur aktuellen Fachliteratur her. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Lebenswelt und dem (Er)leben einer Tochter, die sich für einen Pflegeheimaufenthalt der demenzkranken Mutter entschieden hat. Nach der Herstellung verschiedener theoretischer Bezüge befasst sich die Autorin mit Möglichkeiten der Sozialen Arbeit im Bereich Alter und Pflege. Dieses Buch stellt nicht nur für professionell Tätige eine Einführung in die Thematik dar, ermöglicht die Gewinnung eines ersten Überblicks und regt durch Verweise zu weiterführenden Artikel, Websites und Büchern zur weiteren Befassung mit dem Thema an.