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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Thomas Fischer erweist sich als Mann der klaren Worte, wenn er am Ende seiner Rezension die Prognose wagt, dass die Zeit auch "über dieses geschwätzige, aufdringliche und kitschige Buch hinweggehen" wird. Zwar findet Fischer manche Passagen des Buchs durchaus spannend, doch insgesamt stört er sich sehr an so manchen Ausschweifungen (etwa wenn Pahlen über 65 Seiten vom Spielplatz seiner Kinderjahre in Neu-Schmargendorf erzählt) oder auch an Stilblüten, bei denen der Rezensent allerdings nicht sicher ist, ob dafür Pahlen selbst oder eher seine Ghostwriterin Rosmarie König verantwortlich ist. Fischer bescheinigt dem Buch ein "Werk alter Schule (zu sein), linear und im gemütlichen Parlando erzählt, gewürzt mit dem typischen Wiener Schmäh". Zwar geht der Autor, so Fischer, hier auch auf ernsthafte Themen ein, wie Emigration oder Schicksalsschläge. Doch summa summarum enthält das Buch für seinen Geschmack zu viel Überflüssiges, wie Anekdoten über Pahlens erste sexuelle Erfahrungen, Informationen über seinen Hund oder "aufdringliches name dropping".