Goldrausch in Alaska:
Jack London brach 1897 auf, um am großen Goldrausch am Klondike River teilzuhaben. Gold fand er keines, dafür aber den Stoff für seine berühmten Nordland-Erzählungen. Den so abenteuerlichen wie strapaziösen Weg zu den Goldfeldern im Yukon-Territorium hat er in den hier versammelten Geschichten um "Alaska-Kid" spannend geschildert. Im Land der Verheißung angekommen, wird Kid in der ungezähmten Wildnis in weitere fesselnde Abenteuer verstrickt, bei denen die stolze Trappertochter Joy Gastell eine besondere Rolle spielt.
Wolfsblut:
Mit "Wolfsblut" schuf der amerikanische Schriftsteller Jack London das glanzvolle Gegenstück zu seinem drei Jahre zuvor erschienenen Tierroman "Ruf der Wildnis". Erzählt wird die Lebensgeschichte des Wolfshundes White Fang, der als Jungtier von Indiandern gefangen wird und fortan einen harten und entbehrungsreichen Daseinskampf unter den Menschen führt. Erst als der mitfühlend freundliche Ingenieur Weedon Scott ihn vor dem sicheren Tod rettet, ist er wirklich bereit, sich mit der zivilisierten Welt anzufreunden ...
Ruf der Wildnis:
Amerika zur Zeit des großen Goldrauschs: Der Mischlingsrüde Buck führt auf dem kalifornischen Anwesen des Richters Miller als Haus- und Hofhund ein ruhiges und beschauliches Leben. Doch als er von einem verzweifelten Angestellten seines Herrn entführt und nach Alaska verschleppt wird, beginnt für ihn eine grausame Lebenszeit. Unter harten Bedingungen wird er zum Schlittenhund abgerichtet und muss sich fortan gegen skrupellose Besitzer und andere Hunde behaupten.
Der Seewolf:
In jungen Jahren lernte Jack London das harte Seemannsleben auf einem Robbenfänger kennen. In seinem Roman "Der Seewolf" hat er später seine Erfahrungen als dramatischen Kampf ums Überleben geschildert. Kauf aus Seenot gerettet, gerät der Schöngeist Humphrey van Weyden in neue Gefahr: Kapitän Wolf Larsen, ein Mann von großer Kraft und Brutalität, terrorisiert alle Männer an Bord seines Schiffes. Auch van Weyden erlebt die Erniedrigungen durch den "Seewolf" und sieht sich vor die Wahl gestellt: an ihnen zu zerbrechen oder ihnen zu widerstehen. Und er entdeckt ungeahnte Kräfte in sich.
Jack London hat als junger Mensch am eigenen Leib erfahren, was er später in seinen Abenteuerbüchern schildert: den Kampf gegen die Naturgewalten, gegen unüberwindlich scheinende Gegner und Hindernisse. Seine Helden lassen sich jedoch niemals unterkriegen und wachsen an den Herausforderungen. Die vier Bände versammeln einige der besten Romane und Erzählungen Jack Londons für junge Leser. Neben einem Goldsucher und einem Seefahrer sind ein Hund und ein Wolf die Hauptfiguren der Bände 'Goldrausch in Alaska', 'Der Seewolf', 'Ruf der Wildnis' und 'Wolfsblut'.
Jack London brach 1897 auf, um am großen Goldrausch am Klondike River teilzuhaben. Gold fand er keines, dafür aber den Stoff für seine berühmten Nordland-Erzählungen. Den so abenteuerlichen wie strapaziösen Weg zu den Goldfeldern im Yukon-Territorium hat er in den hier versammelten Geschichten um "Alaska-Kid" spannend geschildert. Im Land der Verheißung angekommen, wird Kid in der ungezähmten Wildnis in weitere fesselnde Abenteuer verstrickt, bei denen die stolze Trappertochter Joy Gastell eine besondere Rolle spielt.
Wolfsblut:
Mit "Wolfsblut" schuf der amerikanische Schriftsteller Jack London das glanzvolle Gegenstück zu seinem drei Jahre zuvor erschienenen Tierroman "Ruf der Wildnis". Erzählt wird die Lebensgeschichte des Wolfshundes White Fang, der als Jungtier von Indiandern gefangen wird und fortan einen harten und entbehrungsreichen Daseinskampf unter den Menschen führt. Erst als der mitfühlend freundliche Ingenieur Weedon Scott ihn vor dem sicheren Tod rettet, ist er wirklich bereit, sich mit der zivilisierten Welt anzufreunden ...
Ruf der Wildnis:
Amerika zur Zeit des großen Goldrauschs: Der Mischlingsrüde Buck führt auf dem kalifornischen Anwesen des Richters Miller als Haus- und Hofhund ein ruhiges und beschauliches Leben. Doch als er von einem verzweifelten Angestellten seines Herrn entführt und nach Alaska verschleppt wird, beginnt für ihn eine grausame Lebenszeit. Unter harten Bedingungen wird er zum Schlittenhund abgerichtet und muss sich fortan gegen skrupellose Besitzer und andere Hunde behaupten.
Der Seewolf:
In jungen Jahren lernte Jack London das harte Seemannsleben auf einem Robbenfänger kennen. In seinem Roman "Der Seewolf" hat er später seine Erfahrungen als dramatischen Kampf ums Überleben geschildert. Kauf aus Seenot gerettet, gerät der Schöngeist Humphrey van Weyden in neue Gefahr: Kapitän Wolf Larsen, ein Mann von großer Kraft und Brutalität, terrorisiert alle Männer an Bord seines Schiffes. Auch van Weyden erlebt die Erniedrigungen durch den "Seewolf" und sieht sich vor die Wahl gestellt: an ihnen zu zerbrechen oder ihnen zu widerstehen. Und er entdeckt ungeahnte Kräfte in sich.
Jack London hat als junger Mensch am eigenen Leib erfahren, was er später in seinen Abenteuerbüchern schildert: den Kampf gegen die Naturgewalten, gegen unüberwindlich scheinende Gegner und Hindernisse. Seine Helden lassen sich jedoch niemals unterkriegen und wachsen an den Herausforderungen. Die vier Bände versammeln einige der besten Romane und Erzählungen Jack Londons für junge Leser. Neben einem Goldsucher und einem Seefahrer sind ein Hund und ein Wolf die Hauptfiguren der Bände 'Goldrausch in Alaska', 'Der Seewolf', 'Ruf der Wildnis' und 'Wolfsblut'.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.12.2014NEUE TASCHENBÜCHER
Wolf Larsen heißt
die Kanaille
Neben Herman Melvilles düsterem, von der Jagd nach Moby Dick besessenen Käpt’n Ahab gibt es wohl nur Jack Londons Wolf Larsen, Kapitän der Ghost, der so heftig, geradezu menschenfressend und doch unvergesslich faszinierend in die Unsterblichkeit der Literaturgeschichte hineingesegelt ist. „Der Seewolf“ erschien 1904 und wurde ein bis heute anhaltender Welterfolg. Der Roman wurde mindestens dreizehn Mal verfilmt, davon dreimal in Deutschland. Wäre es nur die Saga, wie der großstädtische, gebildete Journalist Humphrey van Weyden durch Schiffbruch an Bord der Ghost gerät und alle Stürme, Brutalitäten und Lebensgefahren übersteht und dabei zum selbst- und körperbewussten Mann wird, bliebe das Buch nur ein Abenteuerbildungsroman. Doch der bengalische Glanz und der diabolische Zauber, den dieser Roman ausstrahlt, gehen von eben jenem Wolf Larsen aus, der grausamer Tyrann und radikal materialistischer Denker ist, für den es weder Jenseits noch Seele gibt, denn: „Leben frisst Leben, bis das stärkste und gierigste übrig bleibt.“ Lutz-W. Wolffs Neuübersetzung lässt diesen infernalischen Charakter charismatisch leuchten. HARALD EGGEBRECHT
Jack London: Der Seewolf. Aus dem Englischen von Lutz W. Wolff. dtv, München 2014. 408 Seiten,
9,90 Euro.
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Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Wolf Larsen heißt
die Kanaille
Neben Herman Melvilles düsterem, von der Jagd nach Moby Dick besessenen Käpt’n Ahab gibt es wohl nur Jack Londons Wolf Larsen, Kapitän der Ghost, der so heftig, geradezu menschenfressend und doch unvergesslich faszinierend in die Unsterblichkeit der Literaturgeschichte hineingesegelt ist. „Der Seewolf“ erschien 1904 und wurde ein bis heute anhaltender Welterfolg. Der Roman wurde mindestens dreizehn Mal verfilmt, davon dreimal in Deutschland. Wäre es nur die Saga, wie der großstädtische, gebildete Journalist Humphrey van Weyden durch Schiffbruch an Bord der Ghost gerät und alle Stürme, Brutalitäten und Lebensgefahren übersteht und dabei zum selbst- und körperbewussten Mann wird, bliebe das Buch nur ein Abenteuerbildungsroman. Doch der bengalische Glanz und der diabolische Zauber, den dieser Roman ausstrahlt, gehen von eben jenem Wolf Larsen aus, der grausamer Tyrann und radikal materialistischer Denker ist, für den es weder Jenseits noch Seele gibt, denn: „Leben frisst Leben, bis das stärkste und gierigste übrig bleibt.“ Lutz-W. Wolffs Neuübersetzung lässt diesen infernalischen Charakter charismatisch leuchten. HARALD EGGEBRECHT
Jack London: Der Seewolf. Aus dem Englischen von Lutz W. Wolff. dtv, München 2014. 408 Seiten,
9,90 Euro.
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