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Er ist nur noch ein Abglanz seiner selbst und säuft sich in Florida zu Tode: Jack Kerouac, Idol der Beatniks, der einst das Leben seines Freundes Neal Cassady ausschlachtete, um es zum Kultroman der 1950er Jahre zu verdichten. Da steht aus heiterem Himmel eine Literaturstudentin vor seiner Tür. Ihr Traum: als seine erste Biographin sein Leben aufzuschreiben. Jack weigert sich und lässt sich doch von Jans Bewunderung zu einem Blick zurück verführen. Ein Trip, aus dem keiner der Beteiligten heil herauskommt.

Produktbeschreibung
Er ist nur noch ein Abglanz seiner selbst und säuft sich in Florida zu Tode: Jack Kerouac, Idol der Beatniks, der einst das Leben seines Freundes Neal Cassady ausschlachtete, um es zum Kultroman der 1950er Jahre zu verdichten. Da steht aus heiterem Himmel eine Literaturstudentin vor seiner Tür. Ihr Traum: als seine erste Biographin sein Leben aufzuschreiben. Jack weigert sich und lässt sich doch von Jans Bewunderung zu einem Blick zurück verführen. Ein Trip, aus dem keiner der Beteiligten heil herauskommt.
Autorenporträt
Anthony McCarten, geboren 1961 in New Plymouth/Neuseeland, schrieb als 25-Jähriger mit Stephen Sinclair den Theaterhit 'Ladies Night'. Es folgten Romane und Drehbücher (u.a. zu den von ihm auch mitproduzierten internationalen Filmen 'The Theory of Everything' und 'Darkest Hour' mit Gary Oldman). Er lebt in London.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Anthony McCarten widmet sich in seinem neuen Roman einer Legende der Beat Generation: Jack Kerouac (1922 - 1969). Doch 1968, als die junge Literaturstudentin Jan sich Einlass ins Haus von Kerouac erschleicht, ist der Autor, der für den Pulitzerpreis nominiert war, ein Wrack. Alkohol und Drogen haben ihn ruiniert, mit seinem baldigen Tod wird gerechnet. Jan möchte die einzig autorisierte Biografie ihres Helden verfassen und erzählt ihm, dass sie Doktorandin an der Uni ist. Von seiner Familie langsam akzeptiert, lässt sie dann die Bombe platzen. "Jack" ist ein Roman, in dem sich der Leser auf nichts verlassen kann und damit rechnen muss, dass der gewitzte Autor höchst überraschende Pirouetten dreht. Es ist ein Spiel mit Identitäten und eine große Hommage an das einstige Idol der weltweiten Hippie-Bewegung, dem Vorläufer der Pop-Literatur, geschrieben in einer sinnlichen Sprache, von der man nicht genug bekommen kann. Seitenlang möchte man ständig die besonders schönen Sätze markieren. Und immer wieder geht es um die entscheidende Frage: "Sterben wir an der Liebe oder an dem Elend, das daraus folgt: Einsamkeit, Entbehrung, Missgunst, verlorenem Interesse an uns selbst?"

© BÜCHERmagazin, Manuela Haselberger (has)
»Anthony McCarten hat ein Händchen für tolle Geschichten, kann ernste Themen mit viel Witz behandeln.« Antje Deistler / Westdeutscher Rundfunk Westdeutscher Rundfunk