Von den Brüdern Grimm war die erstmals 1812 herausgegebene Märchensammlung zunächst nicht als d a s Hausbuch gedacht, zu dem sie schnell wurde. Die eher für Fachleute angelegte Sammlung von ursprünglich 85 Märchen war mit vielen wissenschaftlichen Anmerkungen versehen. Der große Erfolg der englischen Ausgabe spornte die Brüder Grimm an, auch eine populäre deutschsprachige Ausgabe herauszugeben.So entstand 1825 die von Ludwig Emil Grimm mit sieben Illustrationen versehene kleine Ausgabe der Kinder- und Hausmärchen, die 50 Märchentexte enthielt und den Grimmschen Märchen die Popularität…mehr
Von den Brüdern Grimm war die erstmals 1812 herausgegebene Märchensammlung zunächst nicht als d a s Hausbuch gedacht, zu dem sie schnell wurde. Die eher für Fachleute angelegte Sammlung von ursprünglich 85 Märchen war mit vielen wissenschaftlichen Anmerkungen versehen. Der große Erfolg der englischen Ausgabe spornte die Brüder Grimm an, auch eine populäre deutschsprachige Ausgabe herauszugeben.So entstand 1825 die von Ludwig Emil Grimm mit sieben Illustrationen versehene kleine Ausgabe der Kinder- und Hausmärchen, die 50 Märchentexte enthielt und den Grimmschen Märchen die Popularität einbrachte, die bis heute zu verzeichnen ist.Für die weltweite Verbreitung der Märchen hat die englische Ausgabe von 1823 gesorgt. In vielen Ländern sind die Märchen der Brüder Grimm schnell sehr populär geworden und stellten für viele Kinder den ersten Kontakt mit der Literatur dar.Wie haben diese ersten englischen Übersetzungen damals ausgesehen? Wie wurden die Märchen adaptiert? Welche Märchen wurden ausgesucht und welche Illustrationen haben die englischsprachigen Leser damals vorgefunden?Diese Fragen werden im vorliegenden Buch beantwortet, mit den original ins Englische übersetzte Texte und zahlreichen zeitgenössischen Abbildungen und aktuellen Illustrationen von Klaus Puth.
Burkhard Kling studierte Kunstgeschichte, Neuere Geschichte und Ältere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Frankfurt am Main, unter anderem bei Ernst Erich Metzner. Seit seinem Studienabschluss als Magister Artium (M. A.) beschäftigte er sich als Kunsthistoriker insbesondere mit kunstgeschichtlichen Themen seiner Heimatregion Main-Kinzig sowie mit Themen der Brüder-Grimm-Forschung. Kling publizierte dazu mehrere Sachbücher und andere Veröffentlichungen. Darüber hinaus engagierte Kling sich seit vielen Jahren im Bereich des Musiktheaters, wobei er sich vor allem als Dramaturg betätigte, aber auch Spielleitungen übernahm. Unter anderem arbeitete er für das Badische Staatstheater in Karlsruhe, die Oper Frankfurt und die Hochschule für Musik und Theater Hamburg, sowie für Festivals in Heidenheim an der Brenz, Schwetzingen und Zwingenberg. Bereits 1996 entwickelte er für die Stadt Gelnhausen ein Konzept für historische Stadtführungen, die zu einem anhaltenden Erfolg wurden - und heute ein touristischer Anziehungspunkt für Gelnhausen sind. 1998 übernahm Burkhard Kling die Leitung des von der osthessischen Stadt Steinau an der Straße gemeinsam mit der Brüder Grimm-Gesellschaft neu gegründeten Museums Brüder Grimm-Haus. Es wurde in dem ehemaligen Amtshaus eingerichtet, in dem einst der Vater der Brüder Grimm, Philipp Wilhelm Grimm (1751-1796), als hanauischer Amtmann tätig gewesen war und die Familie Grimm von 1791 bis 1796 gelebt hatte. Das Steinauer Brüder Grimm-Haus ist mittlerweile eines der größten und wichtigsten Museen, die sich mit den Brüdern Grimm, Jacob Grimm (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859), und ihrem Wirken befassen. Im Jahr 2009 nahm Kling eine Neukonzeptionierung und Modernisierung der musealen Ausstellung vor. In dem Museum finden in immer größerem Umfang Veranstaltungen, wie Erzählabende, sowie Kunst- und andere Sonderausstellungen statt. Unter anderem gelang es Kling, im zehnten Jubiläumsjahr 2008 den vollständigen "Grimm-Zyklus" mit 39 Radierungen des bekannten britischen Künstlers David Hockney auszustellen. 2005 wurde direkt gegenüber vom Amtshaus, in der ehemaligen, mittlerweile sanierten und massiv ausgebauten Amtshofscheune das Museum Steinau ...das Museum an der Straße eingerichtet und eröffnet, für das Kling ebenfalls die Leitung übernahm. Als Spezialmuseum präsentiert es außer der Stadt- und Regionalgeschichte vor allem das Thema Straße und Reisen sowie die Entwicklung des regionalen Töpferhandwerks, beinhaltet aber auch einige Exponate und Beiträge zur Familie Grimm. Eine nachgebildetes Straßen-Relief ist im Museums-Eingang zu sehen. Kling war Mitglied des Wissenschaftlichen Rats der Brüder Grimm-Gesellschaft in Kassel. Am 7. Mai 2023 erhielt Burkhard Kling die Auszeichnung "Hessischer Literaturlöwe" für sein herausragedes Engagement. Burkhard Kling lebte bis zu seinem plötzlichen Tod im Mai 2023 in Gelnhausen. (Quelle: wikipedia / ergänzt)
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