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Es sind die zugleich politischen und ästhetischen Einsatzpunkte Jacques Rancières, die das pädagogische Nachdenken herausfordern: Angesprochen sind damit etwa die Intervention in ein- wie ausschließende 'Ordnungen des Sinnlichen', die Artikulation eines 'Unvernehmens' über die Unterstellung von je spezifischen Gleichheitsmotiven und das Plädoyer für ein ästhetisches Regime, das in unterschiedlichen Feldern definitive und privilegierte Sichtweisen irritiert. Diese Herausforderungen gelten nicht nur für Begründungen und Qualifizierungen von Praktiken und Institutionen; ebenso erscheinen…mehr

Produktbeschreibung
Es sind die zugleich politischen und ästhetischen Einsatzpunkte Jacques Rancières, die das pädagogische Nachdenken herausfordern: Angesprochen sind damit etwa die Intervention in ein- wie ausschließende 'Ordnungen des Sinnlichen', die Artikulation eines 'Unvernehmens' über die Unterstellung von je spezifischen Gleichheitsmotiven und das Plädoyer für ein ästhetisches Regime, das in unterschiedlichen Feldern definitive und privilegierte Sichtweisen irritiert. Diese Herausforderungen gelten nicht nur für Begründungen und Qualifizierungen von Praktiken und Institutionen; ebenso erscheinen pädagogische Problemstellungen stets disziplinübergreifend in Spannungsfeldern von Politik und (polizeilicher) Ordnung situiert.

Autorenporträt
Ralf Mayer ist Professor am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Kassel. Alfred Schäfer ist emeritierter Professor am Institut für Pädagogik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Steffen Wittig ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Kassel.