Ein Tagebuch aus Kanada (1939) - Mit Aufnahmen des Verfassers. Genauso wie in "Wanderjahre eines Jägers", diesem herrlichen Buch deutscher Jagdliteratur, hat es Graf Hoensbroech im vorliegenden Werk meisterhaft verstanden, den für diese Seite noch empfänglichen Leser zurückzuführen zur Natur. Beglückt und ergriffen legen wir das einmalige Tagebuch zur Seite und schließen uns aus ganzem Herzendem Autor an, wenn er sagt: "Auch uns geht es nach diesen unbeschreiblich schönen, befreienden Monaten im Wilden Westen in jeder Hinsicht besser als je zuvor. Wir sind entgiftet, erlöst und erfüllt vom großen Gott des Weltalls. Wir wissen sehr wohl, daß auch wir zu jenem Gesindel gehören, das den Namen ,Mensch' trägt, aber wir hatten das für Millionen unerreichbare Glück mit zupackenden Fäusten erfaßt, sich wieder auf sich selbst zurückzufinden, die eigene Bedeutungslosigkeit auf Schritt und Tritt zu erfahren und dem ungeheueren Kunstwerk der Natur tagtäglich gegenüberzustehen." Möge aber auch der weltumfassende Aufruf des Verfassers, gewonnen aus den Erkenntnissen im wilden Westen Kanadas, das freilebende Tier zu erhalten,das genauso gut ein Kind des Schöpfers ist wie wir, nicht unbeachtet verhallen!