Der Berliner Lehrer Manfred Kreuzer hat im Februar 1966 mit seiner Frau und den beiden jugendlichen Kindern die Heimat verlassen, um nach München zu ziehen. Hier erhofft er sich ein weniger von Politik beeinflusstes Leben als in der geteilten Stadt und das, obwohl der Mauerbau schon fünf Jahre zurückliegt. Auch kann er wieder seinem Bruder, einem katholischen Pfarrer, dem das Einhalten des Zölibats Schwierigkeiten bereitet, und seiner Schwester Edith, die beide schon einige Jahre in Bayern leben, näher sein. Manfred fühlt sich als Grundschullehrer bald angenommen, auch sein fünfzehnjähriger Sohn stellt sich rasch auf die neue Situation ein, doch seiner Frau Gabriele bereitet die bayerische Mentalität Schwierigkeiten. Kurz vor dem Umzug hatte sie eine Fehlgeburt erlitten. Auch Tochter Christine sehnt sich wie ihre Mutter nach der alten Heimat. Sie musste ihren Freund zurücklassen und trauert um ihn. Die Familie hat es nicht leicht, sich auf ihr jetziges Zuhause umzustellen, zumal sich in ihrem Alltagsleben immer neue Herausforderungen ergeben..