Jedes Jahr überbieten sich die ADC-Bücher an Opulenz und herstellerischer Rafinesse. Dagegen mahnte Kurt Weidemann: weniger Seiten, lieber zwei handhabbare Bände als ein 800-Seiten-Buch, aufräumen, zurück zur Übersichtlichkeit und Einfachheit, zum menschlichen Maß. Einstimmig votierte die Buchjury für den "grand old man" der Typografie als "Macher" des diesjährigen ADC-Buches. Als Mann der Schrift und klarer Konzepte sieht er Lesbarkeit und Funktion als Prüfsteine der Ästhetik. Jetzt geht der vielfach ausgezeichnete Gestalter an die Arbeit und wird im Juli 2004 zwei Bände im Schuber gefüllt haben: mit Gold, Silber, Bronze und Auszeichnungen in 36 Kategorien. Neu am Start sind dieses Jahr die Kategorien Media und Musikvideos. Und weil der ADC statt Medaillen Nägel verleiht, geht es mit Nagelbildern und Zitaten von Günther Uecker im Buch weiter. Und egal, ob Sie von der Medaillenverleihung mit oder ohne Nagel heimgehen: Sichern Sie sich jetzt eines der ersten Exemplare des 2004er ADC-Buches!