Ombudsleute in den Medien schaffen eine enge Bindung an ihre Leserschaft und ermöglichen eine kritische AuseinanderSetzung mit der eigenen journalistischen Arbeit. Der Presserat sieht Ombudsleute als Bereicherung für die Medien an, da sie sowohl eine journalistische Qualitätssicherung ermöglichen als auch Kontaktstellen sind zwischen Publikum und Redaktionen. Ethische, rechtliche und journalistische Standards können durch Ombudsleute vertieft und der Öffentlichkeit erläutert werden. Dazu nimmt in diesem Jahrbuch Johann Pirthauer, Chefredakteur bei der Frankenpost in Hof, Stellung. Er hat in seinem Verlag bereits zwei Ombudsleute eingeSetzt und erläutert seine Motive und Erfahrungen.Roger Blum, emeritierter Professor am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Bern, hat sich wissenschaftlich mit dem Thema auseinandergeSetzt. Er berichtet von internationalen Erfahrungen mit Ombudsleuten und deren Bedeutung.Im Jahrbuch wird ebenfalls wieder eine repräsentative Auswahl von wichtigen Entscheidungen aus dem vergangenen Jahr dokumentiert. In 2011 wurden insgesamt 453 Beschwerden behandelt (2010: 812; inkl. Zwei Massenbeschwerden) und 21 Rügen ausgesprochen (2010: 42).
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