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Demokratie ist kein gottgegebener Zustand, sondern muss jeden Tag "gemacht", wiederhergestellt, verteidigt, ja erkämpft werden. Daran zu erinnern betrachtet die Hambach-Gesellschaft als ihre wichtigste Aufgabe. In diesem Sinne setzt das aktuelle Jahrbuch bewusst einen Schwerpunkt auf die NS-Zeit, weil die kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus nicht nur eine der zentralen ideellen Grundlagen unseres Staates, sondern in diesen aufgeregten Zeiten vielleicht wichtiger denn je ist. Das Spektrum umfasst dabei sozialrassistische Aussonderungspraktiken, die Bedeutung von…mehr

Produktbeschreibung
Demokratie ist kein gottgegebener Zustand, sondern muss jeden Tag "gemacht", wiederhergestellt, verteidigt, ja erkämpft werden. Daran zu erinnern betrachtet die Hambach-Gesellschaft als ihre wichtigste Aufgabe. In diesem Sinne setzt das aktuelle Jahrbuch bewusst einen Schwerpunkt auf die NS-Zeit, weil die kritische Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus nicht nur eine der zentralen ideellen Grundlagen unseres Staates, sondern in diesen aufgeregten Zeiten vielleicht wichtiger denn je ist. Das Spektrum umfasst dabei sozialrassistische Aussonderungspraktiken, die Bedeutung von Rollkommandos während der Novemberpogrome 1938, Intersektionalität und die Verfolgung von Romakindern im faschistisch besetzten Kosovo und Mazedonien. Zudem startet in der Rubrik "Forum" die Reihe "Hambach and beyond - Demokratie und deutsche Geschichte". Die Autorinnen und Autoren reflektieren darin ein Thema, das den geschichtskulturellen Diskurs zuletzt - auch angesichts der Corona-Pandemie sowie der Herausforderungen durch Rechtspopulismus und Neonationalismus - wesentlich geprägt hat.
Autorenporträt
Wilhelm Kreutz ist außerplanmäßiger Professor an der Universität Mannheim und Vorsitzender der Hambach-Gesellschaft. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem die Geschichte der Kurpfalz sowie die Zeit des Vormärz und die Revolution von 1848/49.

Markus Raasch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Zeitgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Adel, Katholizismus, Geschlechterbilder, Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, vor allem in Kriegszeiten, sowie die regionale Zeitgeschichte.

Karsten Ruppert ist emeritierter Professor der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem die Rechts- und Verfassungsgeschichte sowie die europäischen Revolutionen von 1848/49.