Der Schwerpunkt des Jahrbuchs 2022/2023 befasst sich mit der Geschichte des amerikanisch-jüdischen politischen Denkens im 20. Jahrhunderts in seiner transnationalen Dimension. An ausgewählten Beispielen werden die vielfältigen Auffassungen amerikanischer Jüdinnen und Juden über die eigene Lage und ihren Platz in den Vereinigten Staaten wie auch über ihre Verantwortung für das jüdische Volk weltweit untersucht. In der Einschätzung der Handlungsräume waren sich die Akteurinnen und Akteure, Institutionen und Organisationen jedoch oft nicht einig, sodass sich widersprechende Ansichten nebeneinander existierten. Der Allgemeine Teil und die Rubriken enthalten Beiträge zur Politik-, Ideen-, Kriminalitäts- und Geschichte des Antisemitismus in Amerika, Österreich und Rumänien und solche, die das Werk literarisch und politisch tätiger Jüdinnen und Juden in Frankreich, Palästina, der Ukraine und der Sowjetunion ins Zentrum rücken.Das Jahrbuch des Dubnow-Instituts ist ein Peer-reviewed-Journal (double blind).Mit Beiträgen von: Esra Akkaya (Jerusalem) Tim Corbett (Wien) Tal Elmaliach (Haifa) Hasia R. Diner (New York) Marjorie N. Feld (Babson Park, Mass.) Sarah Imhoff (Bloomington, Ind.) David Jünger (Rostock) Vera Kallenberg (Bielefeld) Marion Keller (Frankfurt am Main) Margarita Lerman (Jerusalem/Leipzig) Tom Navon (Haifa) Karen Painter (Minneapolis, Minn.) Andreas Pfuetzner (Wien) Noam Pianko (Seattle, Wash.) Olga Radchenko (Frankfurt/Oder) Clemens Schmidt (Frankfurt a. M.) Zohar Segev (Haifa) Cyra Sommer (Lutherstadt Wittenberg)) Randi Storch (Cortland, N. Y.) Brett Winestock (Halifax)