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Das Jahrbuch des Vereins für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay will keinen Krieg verherrlichen, sondern durch die Beiträge die Geschichte am Leben erhalten; erinnern, um dadurch aufzufordern, dass auch 80 Jahre nach Ende der blutigen Auseinandersetzungen eines sinnlosen und wahnwitzigen Krieges Menschen aufeinander zugehen und friedlich miteinander leben können. Und dass es eine Herausforderung ist, der man sich täglich stellen muss, friedliches Miteinander zu fördern und praktisch zu leben.Es ist von Bedeutung, immer wieder darauf hinzuweisen, dass Krieg als Mittel der Politik…mehr

Produktbeschreibung
Das Jahrbuch des Vereins für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay will keinen Krieg verherrlichen, sondern durch die Beiträge die Geschichte am Leben erhalten; erinnern, um dadurch aufzufordern, dass auch 80 Jahre nach Ende der blutigen Auseinandersetzungen eines sinnlosen und wahnwitzigen Krieges Menschen aufeinander zugehen und friedlich miteinander leben können. Und dass es eine Herausforderung ist, der man sich täglich stellen muss, friedliches Miteinander zu fördern und praktisch zu leben.Es ist von Bedeutung, immer wieder darauf hinzuweisen, dass Krieg als Mittel der Politik nur zu gnadenloser Gewalt und Gräueltaten führt, und dass, wo immer Gewalttaten und Kriege herrschen, auch die Frage einer friedlichen Lösung auftauchen sollte. Leider ist es bis heute so, dass dieser Friede größtenteils unter Druck von außen gesucht wird - im Chaco war es nicht eine große Ausnahme.Das Mennonitische Zentralkomitee hat sich schon oftmals die Frage gestellt, wie denn durch friedliche Handlungen Frieden in Konfliktgebiete gebracht werden kann. Es kann da nicht um Rechthaberei gehen, sondern es muss der Frieden gelebt werden. Kann man Gott, Jesus Christus und die Friedenstheologie des Neuen Testaments weglassen, wenn man Frieden leben will?Ist es (ge)recht, wenn der scheinbar entscheidende Sieg der Paraguayer im Chacokrieg auch 80 Jahre danach noch gebührender gefeiert wird als der Friedensschluss (29. September vs. 12. Juni)?Ist es für Pazifisten wichtiger, den Frieden zu feiern, als selber Frieden zu leben, aufzubauen und instand zu halten? Wenn wir eine Friedenstheologie haben bzw. beanspruchen, sie zu haben, dann sollte doch der kleine Krieg unter uns beigelegt werden; dann sollte die Wehrdienstverweigerung nicht nur ein äußerliches Zeichen sein, sondern eine Lebenseinstellung beinhalten.Tragen wir zum Frieden bei, wenn wir wirtschaftlich erfolgreich sind, viel erfolgreicher als (fast) alle Nachbarn im Land?
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Autorenporträt
Verein für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay: Verein für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay (Hrsg.) Die ersten Ansätze zur Gründung eines Geschichtsvereins unter den Mennoniten in Paraguay gehen auf das Jahr 1984 zurück. Gegründet wurde der Verein für Geschichte und Kultur der Mennoniten in Paraguay aber erst 1999. Zur Gründungsversammlung hatten sich zehn deutsch-mennonitische Interessierte an der Geschichte der Mennoniten in Filadelfia getroffen. Sie erkannten die Notwendigkeit, die Geschichte und die Kultur der Mennoniten in Paraguay systematisch zu dokumentieren und das Verhalten und Handeln der Mennoniten in ihrer soziokulturellen Umwelt kritisch zu untersuchen. Ziele des paraguayischen Geschichtsvereins Im Einzelnen verfolgt der Geschichtsverein mehrere Ziele. Zuerst gilt es, das historische Erbe, das Glaubensgut und das kulturelle Leben der deutschsprachigen Mennoniten in Paraguay zu beschreiben, zu untersuchen, zu pflegen und zu fördern. Dieses Erbe soll durch Forschungsarbeit, wissenschaftliche Publikationen und künstlerische Arbeiten zur Geltung gebracht werden. Gleichzeitig soll auch die wechselseitige Beziehung der verschiedenen Gruppen mennonitischer Einwanderer und ihrer Nachkommen zu ihrer natürlichen, sozialen und kulturellen Umwelt in Paraguay erforscht und im interethnischen Dialog interpretiert werden. Der Verein verpflichtet sich, Forschungsarbeiten, die in den Interessenbereich des Vereins fallen, anzuregen und beratend begleiten, sowie Quellenmaterial in Zusammenarbeit mit Archiven und Bibliotheken der Kolonien, Gemeinden und ihren Bildungsinstitutionen zu sammeln und in einer Datenzentrale zugänglich zu machen. Auch sollen Kontakte mit ähnlichen Vereinen und Institutionen der Mennoniten in anderen Ländern gesucht und unterhalten werden, um Materialien und Forschungsergebnisse auszutauschen. Mit allem will der Geschichtsverein das Interesse für die Geschichte der Mennoniten wecken und fördern, nicht zuletzt um das geistige Leben in den Kolonien bzw. unter den Mennoniten zu bereichern. Rudolf Dück Sawatzky: Rudolf Dück Sawatzky: Rudolf Dück Sawatzky wurde 1951 in Filadelfia, Kolonie Fernheim, Paraguay geboren. Nach der deutschen Schule in Filadelfia kam er 1970 nach Hamburg, um eine Ausbildung als Buchhandels- und Verlagskaufmann abzuschließen. Danach spezialisierte er sich als führende Fachkraft für den fremdsprachigen (größtenteils Englisch) Buchimport in Deutschland.