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Materialistische Pädagogik, deren Spuren in der Weimarer Republik anzutreffen sind, ist nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik nur zögerlich aufgegriffen und zudem durch politische Kräfte planmäßig behindert worden. Dieses Jahrbuch versucht erneut wissenschaftliche Verständigung über die Denkmöglichkeit materialistischer Pädagogik unter den Bedingungen des ausgehenden Jahrhunderts. Das geschieht durch Reflexion auf den Begriff der Mündigkeit, der jeder pädagogischen Bemühung zugrunde liegt und ohne den keine Erziehungs- und Bildungstheorie aufzubauen ist. Mit diesem Begriff sind…mehr

Produktbeschreibung
Materialistische Pädagogik, deren Spuren in der Weimarer Republik anzutreffen sind, ist nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik nur zögerlich aufgegriffen und zudem durch politische Kräfte planmäßig behindert worden. Dieses Jahrbuch versucht erneut wissenschaftliche Verständigung über die Denkmöglichkeit materialistischer Pädagogik unter den Bedingungen des ausgehenden Jahrhunderts. Das geschieht durch Reflexion auf den Begriff der
Mündigkeit, der jeder pädagogischen Bemühung zugrunde liegt und ohne den keine Erziehungs- und Bildungstheorie aufzubauen ist. Mit diesem Begriff sind folglich sämtliche pädagogische Veranstaltungen verknüpft; an ihm müssen sich
daher die Differenzen bestimmen lassen. Materialistische Theoriebildung hat ihre Zielvorstellung in der Veränderung von Praxis, die individuelle Mündigkeit nur fördern kann, indem und soweit sie gegen allgemeine Ursachen von Unmündigkeit angeht.
Rezensionen
«Meines Wissens gibt es eine so gründliche Dokumentation zu keinem anderen abgewickelten und angeeigneten Fach. Darum gehört das 'Jahrbuch für Pädagogik 1992' nicht nur in pädagogische Bücherschränke.» (Clemens Knobloch, Forum Wissenschaft)
«Was diese Darstellung so wohltuend von den eil- und leichtfertigen Urteilen unterscheidet, mit denen gewisse Autoren von außen die untergegangene DDR-Pädagogik bedenken (...), ist der Umstand, daß die Beteiligten (und Betroffenen) hier selbst zu Worte kommen.» (Wolfgang Reischock, Neues Deutschland)
«... ist das Jahrbuch undbedingt enpfehlenswert für alle, die etwas über die Rolle von Erziehungswissenschaft in der DDR wissen und verstehen wollen.» (Dr. Ursula Basikow, Pädagogik und Schulalltag)