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Seit der Strafrechtsreform 1975 existieren in Österreich neue Rechtsinstrumentarien und hybride Strafvollzugsformen. Während einige der »Vorbeugenden Maßnahmen« wieder verschwunden sind, wird auf jene für geistig abnorme Rechtsbrecher verstärkt zurückgegriffen. Eine aktuelle Studie der Wiener Universitätsklinik für Psychiatrie bietet den Anlass, Konzeption und 25 Jahre Praxis des Maßnahmenvollzugs zu überprüfen. Im ersten Abschnitt des Bandes wird die »forensisch-kriminologische« Ideengeschichte des Maßnahmenvollzugs untersucht. Im zweiten sind exemplarische und vergleichende Beiträge zur…mehr

Produktbeschreibung
Seit der Strafrechtsreform 1975 existieren in Österreich neue Rechtsinstrumentarien und hybride Strafvollzugsformen. Während einige der »Vorbeugenden Maßnahmen« wieder verschwunden sind, wird auf jene für geistig abnorme Rechtsbrecher verstärkt zurückgegriffen. Eine aktuelle Studie der Wiener Universitätsklinik für Psychiatrie bietet den Anlass, Konzeption und 25 Jahre Praxis des Maßnahmenvollzugs zu überprüfen. Im ersten Abschnitt des Bandes wird die »forensisch-kriminologische« Ideengeschichte des Maßnahmenvollzugs untersucht. Im zweiten sind exemplarische und vergleichende Beiträge zur gerichtlichen Nutzung des Maßnahmenvollzugs nach § 21 (2) öStGB bzw. § 63 dStGB und der Sicherungsverwahrung versammelt. Schließlich werden umfassende Daten zur Legalbewährung nach dem Maßnahmenvollzug nach § 21(2) öStGB präsentiert. Der letzte Abschnitt erörtert, wie das Management von Widersprüchen und Dauerkrisen im Maßnahmenvollzug pragmatisch bewältigt werden kann.Unter den Herausgebern befindet sich der Vorstand der Wiener Psychiatrischen Universitätsklinik, unter den Autoren weitere namhafte Vertreter der Strafrechtswissenschaft und der Forensik. Der Band richtet sich an Rechtspolitiker, Rechtswissenschafter und Praktiker des Maßnahmenvollzugs und des Maßregelvollzugs.
Autorenporträt
Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Karin Gutiérrez-Lobos ist Vizerektorin für Lehre, Gender und Diversity an der MedUni Wien und Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie sowie Psychotherapeutin. Als Vorsitzende der Task Force Gender & Diversity der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) setzt sie sich für Geschlechtergerechtigkeit im universitären Alltag, Chancengleichheit an den Universitäten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein.

Heinz Katschnig ist Vorstand der Univ.-Klinik für Psychiatrie an der Medizinischen Universität Wien.