Die aktuelle Ausgabe des Jahrbuchs für Regionalgeschichte bietet einen tiefen Einblick in die laufende Forschung und in die Debatten zur Regionalgeschichte im deutschsprachigen Raum. Neben Besprechungen jüngster Werke sind drei Fachaufsätze enthalten, die das gesamte zeitliche Spektrum des Faches abbilden.
Christopher Folkens untersucht anhand der urkundlichen Überlieferung erstmals systematisch die lehnsrechtlichen Beziehungen im spätmittelalterlichen Ostfriesland und bettet sie in aktuelle Debatten zum Lehnswesen ein. Er stellt fest, dass es zwar ein umfassendes Verständnis der Beziehungen gab, diese jedoch keine rechtliche Landesherrschaft begründeten. Jan Kilián befasst sich eingehend mit der Ermordung des nordböhmischen Schreibers Johannes Brosche im 17. Jahrhundert. Stefan Magnussen setzt sich erstmals grundlegend mit dem Phänomen der Geschichtspodcasts auseinander und diskutiert insbesondere die spezifischen Herausforderungen und Potentiale für die Landes- und Regionalgeschichte.
Christopher Folkens untersucht anhand der urkundlichen Überlieferung erstmals systematisch die lehnsrechtlichen Beziehungen im spätmittelalterlichen Ostfriesland und bettet sie in aktuelle Debatten zum Lehnswesen ein. Er stellt fest, dass es zwar ein umfassendes Verständnis der Beziehungen gab, diese jedoch keine rechtliche Landesherrschaft begründeten. Jan Kilián befasst sich eingehend mit der Ermordung des nordböhmischen Schreibers Johannes Brosche im 17. Jahrhundert. Stefan Magnussen setzt sich erstmals grundlegend mit dem Phänomen der Geschichtspodcasts auseinander und diskutiert insbesondere die spezifischen Herausforderungen und Potentiale für die Landes- und Regionalgeschichte.