¿Ich habe genug dumme Offiziere erlebt¿, antwortete der damalige Verteidigungsminister Helmut Schmidt, als er Anfang der 70er Jahre nach der Notwendigkeit der Neugründung der beiden Hochschulen der Bundeswehr in Hamburg und München gefragt wurde. Wissenschaft ist nicht nur die Grundlage für die Bildung des Offizierskorps der Bundeswehr als verlässliche Staatsbürger in Uniform oder als künftige Führungskräfte auf dem zivilen Arbeitsmarkt, sondern auch für ihre Aufgaben als militärische Führer im Einsatz. Nie war Bildung so wertvoll wie heute, könnte man angesichts zahlreicher zeitgleicher Einsätze der Bundeswehr in Europa, Asien und Afrika feststellen. Wie aber steht es um den Beitrag von Wissenschaft und akademischer Bildung für die Bundeswehr und ihre Einsatzorientierung? Es geht hier vor allem um die Frage, wie das, was Wissenschaften bieten können und könnten, für die Bundeswehr, für die akademische Bildung ihres Personals sowie für die möglichst erfolgreiche Durchführung ihrer Einsätze genutzt wird. Die Autoren des Jahrbuchs Innere Führung 2013 bieten viele Aspekte für die Auseinandersetzung mit Wissenschaften an ¿ mit dem Ziel, die neuen Kriege und Einsatzszenarien besser zu verstehen und aus diesem Verständnis heraus Hilfen für die Soldaten und Soldatinnen abzuleiten, die sich in diesen Einsätzen bewähren müssen. Mit Beiträgen von Donald Abenheim, Heiko Biehl, Peter Buchner, Marcel Bohnert, Angelika Dörfler-Dierken, Dirk Freudenberg, Carolyn Halladay, Christian Hauck, Uwe Hartmann, Kai-Uwe Hellmann, Joachim Hoppe, Klaus Naumann, Hans-Joachim Reeb, Claus von Rosen, Stefan Siegel, Michael A. Tegtmeier, Jörn Thießen, Uwe Ulrich, Jörn Ungerer, Jens Warburg.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.