Das 1955 gegründete JAHRBUCH INTERNATIONALE POLITIK zählt im europäischen Raum zu den wissenschaftlichen Standardwerken über internationale Politik. Die im Zweijahresrhythmus erscheinenden Bücher geben eine fortlaufende systematische Gesamtschau der weltpolitischen Geschehnisse. Dabei wird den wichtigsten politischen Ereignissen des jeweiligen Berichtszeitraums besondere Beachtung schenkt. Das Buch gibt ein zuverlässiges Bild der weltpolitischen Entwicklung und der in ihr wirkenden Kräfte. Das Jahrbuch Internationale Politik 2001/2002 (Band 25) enthält 39 von ausgewiesenen Experten erstellte Beiträge. Im Mittelpunkt stehen die Anschläge des 11. September 2001, der "Krieg gegen den Terror" der USA und die Auswirkungen auf die internationale Politik. Einen zweiten Schwerpunkt bilden die Verwerfungen im "islamischen Krisenbogen". In weiteren Kapiteln werden globale Probleme (innere Sicherheit und internationale Politik, Kultur als Machtfaktor, Energiesicherheit, Rüstungskontrolle, Menschenrechte, Umweltpolitik) und weltwirtschaftliche Entwicklungen (u.a. Regionalisierung und Globalisierung, Welthandel, internationale Finanzarchitektur) analysiert. Die Hälfte der Beiträge ist den weltpolitisch relevanten Entwicklungen in einzelnen Ländern und Regionen gewidmet.
"Die insgesamt 38 Beiträge sind kurz und übersichtlich, die Schwerpunktsetzung zum Thema 'Terrorismus' ist eindeutig erkennbar und zieht sich wie ein 'roter Faden' durch alle Kapitel. Es bietet damit eine eine ausgezeichnete Zusammenschau über das Weltgeschehen für die Zeit, als der Terror in den Westen kam, und erscheint daher bestens geeignet, dem Experten als Fachinformation wie auch dem lernenden Laien als solide Möglichkeit zur Wissensvermittlung zu dienen." (A. Stupka in: Österreichische Militärische Zeitschrift 6/2004)