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Welche Vorstellungen von moralischem Fortschritt sind heute noch tragbar? Die Idee, dass es menschheitsgeschichtlich so etwas wie moralischen Fortschritt zu verzeichnen gäbe, findet sich in unterschiedlichen Ausprägungen in Philosophie und Kultur. Selbst in Anbetracht krasser Rückschritte wie der Zivilisationsbrüche des 20. Jahrhunderts oder auch nur angesichts der unvollständig eingelösten Versprechen in Sachen Antidiskriminierung besteht die Tendenz, davon auszugehen, dass das Projekt der moralischen Verbesserung seine Berechtigung hat. Ist das gerechtfertigt?

Produktbeschreibung
Welche Vorstellungen von moralischem Fortschritt sind heute noch tragbar? Die Idee, dass es menschheitsgeschichtlich so etwas wie moralischen Fortschritt zu verzeichnen gäbe, findet sich in unterschiedlichen Ausprägungen in Philosophie und Kultur. Selbst in Anbetracht krasser Rückschritte wie der Zivilisationsbrüche des 20. Jahrhunderts oder auch nur angesichts der unvollständig eingelösten Versprechen in Sachen Antidiskriminierung besteht die Tendenz, davon auszugehen, dass das Projekt der moralischen Verbesserung seine Berechtigung hat. Ist das gerechtfertigt?
Autorenporträt
Michael Reder promovierte nach dem Studium der Philosophie, Theologie und Volkswirtschaft 2006 in München mit einer Arbeit über Globalisierungstheorien, 2011 folgte die Habilitation an der LMU. Seit 2012 ist er Professor für Sozial- und Religionsphilosophie an der Hochschule für Philosophie in München und Inhaber des dortigen Lehrstuhls für praktische Philosophie mit dem Schwerpunkt Völkerverständigung. Arbeitsgebiete: Politische Philosophie (mit globalem Fokus), Kultur- und Religionsphilosophie, interkulturelle Philosophie, Philosophie der Gegenwart.

Alexander Filipovic ist Professor an der Hochschule für Philosophie in München.

Dominik Finkelde ist Professor an der Hochschule für Philosophie in München.

Johannes Wallacher ist Professor an der Hochschule für Philosophie in München.