Jene schweizerische Vergangenheit, in der politisch die alte Ordnung herrschte und die Stadt, der Adel und die Geistlichkeit das Leben der Menschen bestimmten, in der es keine allgemeine Schulpflicht gab, der Hunger infolge schlechter Ernten ebenso allgegenwärtig war wie die Krankheit - denn Hygiene sowie medizinische Versorgung waren nur rudimentär vorhanden -, liegt weniger weit zurück als wir glauben könnten.Wie der Arzt Johann Sigg gegen den Willen der Oberen und die Überzeugung der Patienten an der Entwicklung der Medizin und Psychiatrie arbeitete, davon handelt dieses Buch, dem ein sorgfältiges Quellenstudium zugrunde liegt. "Jahre der Befreiung" ist der erste von zwei Bänden. Darin zeichnet die Autorin mit grossem Einfühlungsvermögen und aus verschiedenen Erzählperspektiven ein lebensnahes Bild der Biedermeierzeit. Der zweite Band, "Wege ins Unsichtbare", wird die Schilderung in die zweite Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts fortsetzen.
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