»... das zarteste Buch, das ich seit einer Ewigkeit gelesen habe ...« Monika Helfer
Zeljko, der von allen »Jimmy« genannt wird, ist fünfzehn, als er Martha begegnet. Sie ist Professorin in Heidelberg, er lebt mit seinen Eltern und Geschwistern zu fünft in einer Zweizimmerwohnung in Ludwigshafen. Martha hat, was Zeljko sich sehnlichst wünscht: Bücher, Bildung und Souveränität. Mit Martha besucht er zum ersten Mal ein Theater, sie spricht mit ihm, wie sonst niemand mit ihm spricht. Mit Marthas Zuneigung wächst Zeljkos Welt. Doch welche Welt ist es, die er da betritt und wen lässt er dafür zurück? Wo verlaufen die Grenzen zwischen Begehren und Ausbeutung?
Ein zärtlicher und mitreißender Roman über Machtverhältnisse und über die Frage nach dem Gleichgewicht der Welt.
»Wie macht er das nur? Dass in dieser Liebesgeschichte all das erzählt wird, was es über das 'Einwanderungsland Deutschland' zu sagen gäbe, all die Hierarchien, Schmerzen und Spuren, herrlich beiläufig und furchtlos zielgenau.« Lena Gorelik
Zeljko, der von allen »Jimmy« genannt wird, ist fünfzehn, als er Martha begegnet. Sie ist Professorin in Heidelberg, er lebt mit seinen Eltern und Geschwistern zu fünft in einer Zweizimmerwohnung in Ludwigshafen. Martha hat, was Zeljko sich sehnlichst wünscht: Bücher, Bildung und Souveränität. Mit Martha besucht er zum ersten Mal ein Theater, sie spricht mit ihm, wie sonst niemand mit ihm spricht. Mit Marthas Zuneigung wächst Zeljkos Welt. Doch welche Welt ist es, die er da betritt und wen lässt er dafür zurück? Wo verlaufen die Grenzen zwischen Begehren und Ausbeutung?
Ein zärtlicher und mitreißender Roman über Machtverhältnisse und über die Frage nach dem Gleichgewicht der Welt.
»Wie macht er das nur? Dass in dieser Liebesgeschichte all das erzählt wird, was es über das 'Einwanderungsland Deutschland' zu sagen gäbe, all die Hierarchien, Schmerzen und Spuren, herrlich beiläufig und furchtlos zielgenau.« Lena Gorelik
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
"Ein literarisches Phänomen", nennt Paul Jandl Martin Kordićs Roman "Jahre mit Martha". Fast filmhaft werde die Beziehung zwischen Željko, genannt Jimmy, und der Professorin Martha gezeigt, der Cut erfolge stets in den entscheidenden Momenten, wenn sich beide näherkommen. Es ist eine Geschichte der Erfahrungssammlung, auch sexuell, zugleich Migrations- und Coming-of-Age-Erzählung, dazu kommen Elemente des Bildungsromans, freut sich der Rezensent über diese gelungene Melange. Jandl ist begeistert, nicht nur vom Inhalt, sondern auch von der herrlichen Sprache, von der er den Lesern zu verstehen gibt: "Achtung, Anmut!"
© Perlentaucher Medien GmbH
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