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»... das zarteste Buch, das ich seit einer Ewigkeit gelesen habe ...« Monika Helfer
Zeljko, der von allen »Jimmy« genannt wird, ist fünfzehn, als er Martha begegnet. Sie ist Professorin in Heidelberg, er lebt mit seinen Eltern und Geschwistern zu fünft in einer Zweizimmerwohnung in Ludwigshafen. Martha hat, was Zeljko sich sehnlichst wünscht: Bücher, Bildung und Souveränität. Mit Martha besucht er zum ersten Mal ein Theater, sie spricht mit ihm, wie sonst niemand mit ihm spricht. Mit Marthas Zuneigung wächst Zeljkos Welt. Doch welche Welt ist es, die er da betritt und wen lässt er dafür…mehr

Produktbeschreibung
»... das zarteste Buch, das ich seit einer Ewigkeit gelesen habe ...« Monika Helfer

Zeljko, der von allen »Jimmy« genannt wird, ist fünfzehn, als er Martha begegnet. Sie ist Professorin in Heidelberg, er lebt mit seinen Eltern und Geschwistern zu fünft in einer Zweizimmerwohnung in Ludwigshafen. Martha hat, was Zeljko sich sehnlichst wünscht: Bücher, Bildung und Souveränität. Mit Martha besucht er zum ersten Mal ein Theater, sie spricht mit ihm, wie sonst niemand mit ihm spricht. Mit Marthas Zuneigung wächst Zeljkos Welt. Doch welche Welt ist es, die er da betritt und wen lässt er dafür zurück? Wo verlaufen die Grenzen zwischen Begehren und Ausbeutung?

Ein zärtlicher und mitreißender Roman über Machtverhältnisse und über die Frage nach dem Gleichgewicht der Welt.

»Wie macht er das nur? Dass in dieser Liebesgeschichte all das erzählt wird, was es über das 'Einwanderungsland Deutschland' zu sagen gäbe, all die Hierarchien, Schmerzen und Spuren, herrlich beiläufig und furchtlos zielgenau.« Lena Gorelik
Autorenporträt
Martin Kordi¿ wurde 1983 in Celle geboren und wuchs in Mannheim auf. Er studierte in Hildesheim und Zagreb. Seit über zehn Jahren arbeitet er als Lektor in Buchverlagen, zunächst in Köln, heute in München. Für seinen Debütroman 'Wie ich mir das Glückvorstelle' erhielt er den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis sowie die Alfred-Döblin-Medaille. 2022 erschien sein zweiter Roman 'Jahre mit Martha', für den er mit dem Tukan-Preis der Stadt München sowie dem Förderpreis des Bremer Literaturpreises 2023 ausgezeichnet wurde.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"Ein literarisches Phänomen", nennt Paul Jandl Martin Kordićs Roman "Jahre mit Martha". Fast filmhaft werde die Beziehung zwischen Željko, genannt Jimmy, und der Professorin Martha gezeigt, der Cut erfolge stets in den entscheidenden Momenten, wenn sich beide näherkommen. Es ist eine Geschichte der Erfahrungssammlung, auch sexuell, zugleich Migrations- und Coming-of-Age-Erzählung, dazu kommen Elemente des Bildungsromans, freut sich der Rezensent über diese gelungene Melange. Jandl ist begeistert, nicht nur vom Inhalt, sondern auch von der herrlichen Sprache, von der er den Lesern zu verstehen gibt: "Achtung, Anmut!"

© Perlentaucher Medien GmbH
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