Ilse Förster, die im richtigen Leben ein wenig anders heißt, ist eine Berlinerin des Jahrgangs 1926. Sie bittet mich, jede Woche Ausflüge mit ihr zu unternehmen, da sie nicht mehr selbst Auto fährt und auch ein wenig geh- und sehbehindert ist. Dabei erzählt sie mir Geschichten, Erinnerungen, Anekdoten aus ihrer Jugend und Erwachsenenzeit. Das Zeitfenster umfasst die NS-Zeit bis zur Mitte der 1990er Jahre.Unter anderem beschreibt sie in diesen Erzählungen Erlebnisse aus ihrer Schulzeit, aus ihrer Zeit im Reichsarbeitsdienst, als Horcherin in einer Flak-Stellung, aber auch Nachkriegs-Erinnerungen wie die Berlin-Blockade oder zufällige Begegnungen mit der einen oder anderen bekannten Persönlichkeit.