15,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
  • Broschiertes Buch

"Jahrgang 49" schildert das Aufwachsen eines 1949 Geborenen und seine exemplarischen Lebenserfahrungen im Alter von Zwölf bis etwa Dreißig. Erzählt wird also aus den 60er Jahren zu den Themen Schule, Musik, Freizeit, Reisen, Politik und natürlich Liebe. In den 70ern verschiebt sich die Perspektive hin zu Universität, Partnerschaft, individueller Lebensgestaltung und Zukunft.Die beiden Jahrzehnte, die den historischen Hintergrund der Erzählung bilden, sind gefüllt mit Ereignissen, die dazu beigetragen haben, die Gesellschaft nachhaltig zu verändern. Mit dem Vietnamkrieg rückte neuerlich ein…mehr

Produktbeschreibung
"Jahrgang 49" schildert das Aufwachsen eines 1949 Geborenen und seine exemplarischen Lebenserfahrungen im Alter von Zwölf bis etwa Dreißig. Erzählt wird also aus den 60er Jahren zu den Themen Schule, Musik, Freizeit, Reisen, Politik und natürlich Liebe. In den 70ern verschiebt sich die Perspektive hin zu Universität, Partnerschaft, individueller Lebensgestaltung und Zukunft.Die beiden Jahrzehnte, die den historischen Hintergrund der Erzählung bilden, sind gefüllt mit Ereignissen, die dazu beigetragen haben, die Gesellschaft nachhaltig zu verändern. Mit dem Vietnamkrieg rückte neuerlich ein Krieg in das Zeitgeschehen, politische Morde begleiteten gesellschaftliche Auseinandersetzungen und die Jugend verweigerte den Gehorsam. Aber vielleicht noch mehr bestimmten gewaltlose Ereignisse diese Jahre. Die Entwicklung der Musik zu einem weltweiten Industriezweig begann bereits mit dem Rock 'n' Roll und Elvis Presley in den 50er Jahren, der Durchbruch aber gelang 1963 mit dem Hit der Beatles "I Wanna Hold Your Hand". Im Anschluss daran entstand ein bei vielen Jugendlichen ein individueller Lebensstil, der Musik in den Mittelpunkt ihrer Weltsicht stellte. Dazu gehörte Aussehen, Kleidung, Freizeitgestaltung, Tanzen und vieles mehr. Diskotheken wurden zu sozialen Treffpunkten, Musikanlagen wurden Bestandteil von Wohnungseinrichtungen und Autoausstattungen und damit Teil des Lebensgefühls. Der Wandel in der Gesellschaft griff auch massiv in die Form des Zusammenlebens von Menschen ein. In den Kinderläden wurden Ansätze für eine Reform der frühkindlichen Erziehung entwickelt und Wohngemeinschaften entstanden nicht nur durch finanziellen Druck, sondern waren auch Ausdruck des Willens zu einer Veränderung, die das Rollenverhalten von Mann und Frau, sexuelle Freizügigkeit und die Sicht auf die berufliche Karriere zum Gegenstand hatte. Damit war auch die Institution der Familie in Frage gestellt. Die Protagonisten dieser Erzählung sind Menschen, deren Lebensentwürfe, Wünsche und Ziele den gesellschaftlichen Veränderungen ausgesetzt waren. Ihre Suche nach einem individuellen Weg der Bewältigung steht im Fokus der Erzählung.
Autorenporträt
Mein erster Umzug fand statt, als ich gerade mal ein Jahr alt war, bei meinem letzten war ich immerhin schon 63. Dazwischen lagen 15 weitere Male, bei denen ich meine Wohnung oder sogar das Land wechselte. Dass ich das aus Abenteuerlust oder Langeweile tat, trifft den Grund dafür nur teilweise. Natürlich gehört ein gute Portion Neugier dazu, um solche Wege zu gehen, aber schon zu meiner Zeit wurde in der Schule der Begriff ¿Heimat¿ kontrovers diskutiert und der Begriff der ¿Arbeit¿ rückte mehr und mehr in den Fokus. Wohl dem also, der durch seine Ausbildung der ¿Arbeit¿ dorthin folgen konnte, wo sie gerade angesiedelt worden war. Meine Neugier auf die Welt drückt sich bereits in allen meinen frühen Reisen aus und eine solide Ausbildung erwarb ich an der Philosophischen Fakultät II der Ludwig-Maximilians-Universität München. Damit verfügte ich schon über zwei tragende Pfeiler, auf denen mein Leben in mehreren Ländern aufgebaut war. Dazu kam mein Interesse an Menschen und den Formen ihres Zusammenlebens sowie ihrer Kommunikation. Alles zusammen führte mich nach Asien wo ich an zwei Universitäten und mehreren internationalen Schulen tätig war und letztendlich nach Thailand, wo ich bereits seit mehr als 20 Jahren lebe. Deutschland habe ich aber deshalb nicht vergessen und ich denke, dass es an der Zeit war, über das, was ich erlebt, gesehen und gehört habe zu schreiben. Dabei habe ich die 60er und 70er Jahre, über die in ¿Jahrgang 49¿ berichtet wird, noch einmal aus neuer Sicht kennen und lieben gelernt.