Schon 1938 beschloss der Ruhrtalsperrenverein den Bau einer Talsperre im Biggetal zwischen Attendorn und Olpe. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges machte die Pläne schnell zunichte. Auch nach dem Krieg hatten die Menschen dringendere Probleme als den Bau einer Talsperre. Doch schnell ging es wieder aufwärts und der Wasserverbrauch des Ruhrgebiets nahm in Wirtschafts-wunderzeiten stetig zu. So wurde der Ruf nach der Biggetalsperre wieder laut. Mit dem "Biggepfennig" finanzierten die Menschen entlang der Ruhr den Bau sogar mit. Die Bauarbeiten begannen 1956: Menschen wurden umgesiedelt, ganze Dörfer dem Erdboden gleichgemacht, neue entstanden. 1965 war es dann endlich so weit, der Bau der Talsperre war abgeschlossen, das Tal wurde geflutet. Achim Gandras erzählt die Geschichte des untergegangenen Biggetals anhand von zahlreichen, bislang unveröffentlichten Farbfotos. Kommen Sie mit auf einen Spaziergang durch längst versunkene Dörfer, Städte und Land-schaften.
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