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Isaac Newton errechnete den Anbruch des Reiches Gottes für das Jahr 2000. Wie bei anderen derartigen Berechnungen wird die Geschichte auch über dieses Datum hinweggehen. Doch warum übten Jahrhundertwenden auf die Menschen eine Faszination aus, warum wurden sie immer wieder zum Anlaß genommen, über die Vergangenheit und Zukunft nachzudenken?
Die Autoren des Bandes untersuchen verschiedene Endzeitszenarien vom Spätmittelalter bis zur Zeit um 1900. Sie fragen, ob und auf welche Weise die jeweilige Jahrhundertwende auch als Zeitenwende, gar als Endzeit begriffen wurde. Daneben richtet sich der
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Produktbeschreibung
Isaac Newton errechnete den Anbruch des Reiches Gottes für das Jahr 2000. Wie bei anderen derartigen Berechnungen wird die Geschichte auch über dieses Datum hinweggehen. Doch warum übten Jahrhundertwenden auf die Menschen eine Faszination aus, warum wurden sie immer wieder zum Anlaß genommen, über die Vergangenheit und Zukunft nachzudenken?
Die Autoren des Bandes untersuchen verschiedene Endzeitszenarien vom Spätmittelalter bis zur Zeit um 1900. Sie fragen, ob und auf welche Weise die jeweilige Jahrhundertwende auch als Zeitenwende, gar als Endzeit begriffen wurde. Daneben richtet sich der Blick auf das Spannungsverhältnis zwischen heilsgeschichtlichen Endzeitvorstellungen und weltlichen Zukunftserwartungen. So ergeben sich wichtige Einsichten in die Varianten des neuzeitlichen Säkularisierungsprozesses, in das Wechselverhältnis zwischen einer religiösen, heilsgeschichtlich orientierten Weltsicht und einem nicht religiösen, säkularen Weltverständnis.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Prof. Dr. Dr. h.c. Hartmut Lehmann ist Honorarprofessor an den Universitäten Göttingen und Kiel und war bis 2004 Direktor des Max-Planck-Instituts für Geschichte in Göttingen.
Dr. Manfred Jakubowski-Tiessen ist Professor am Max-Planck-Institut für Geschichte.