Peter Rosegger (1843-1918) wurde zu diesem düsteren sozialkritischen Roman angeregt, als er im Frühjahr 1886 bei einer Wanderung durch seine obersteirische Heimat entdeckte, dass von den einst 25 Waldbauernhöfen nur noch acht vorhanden waren. Hintergrund war die dramatische Industrialisierung Österreichs in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die zur massiven Abwanderung der bäuerlichen Bevölkerung in die Industriezentren führte. Jakob Steinreuter aus dem obersteirischen Altenmoos widersetzt sich dieser Abwanderung mit allen Mitteln. Doch gegen die Finanzkraft eines Großgrundbesitzers ist er machtlos. Zusehends lehrt sich das Dorf, seine Familie zerbricht, Missernten und Steuerschulden treiben Jakob unaufhaltsam dem Untergang entgegen.