Jakob Lorber (1800-1864) wird von seinen Anhängern als Neuoffenbarer verehrt. Zu seinem umfassenden religiösen Werk zählt auch der Laodizenerbrief. Die "lebendige Stimme" wertet darin die Ekklesia ab und lässt für eine erfahrbare Spiritualität keinerlei Raum. Die vergleichende Analyse des zum Großteil aus abgewandelten Kolosserbrief-Versen bestehenden Laodizenerbriefs offenbart zahlreiche Ungereimtheiten und lässt Zweifel am proklamierten göttlichen Anspruch der Schrift aufkommen.
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