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In den letzten Jahren ist einiges über Frauen in der Mission und die "Missionsbräute" geschrieben worden. Besonderes Interesse erregte das System der Heiratsvermittlung durch das Komitee der Missionsgesellschaft, das nach Aussagen spitzer Zungen Namen von möglichen Bräuten in einer Schublade sammelte, um im konkreten Fall auf eine rechte Auswahl zurückgreifen zu können. Wir wissen inzwischen einiges über die Ehrfurcht, die solche Missionsbräute den Herren Missionaren, denen sie zugeführt wurden, entgegenbrachten, und über die Spannung vor der ersten Begegnung. - Was aber wissen wir über jene…mehr

Produktbeschreibung
In den letzten Jahren ist einiges über Frauen in der Mission und die "Missionsbräute" geschrieben worden. Besonderes Interesse erregte das System der Heiratsvermittlung durch das Komitee der Missionsgesellschaft, das nach Aussagen spitzer Zungen Namen von möglichen Bräuten in einer Schublade sammelte, um im konkreten Fall auf eine rechte Auswahl zurückgreifen zu können. Wir wissen inzwischen einiges über die Ehrfurcht, die solche Missionsbräute den Herren Missionaren, denen sie zugeführt wurden, entgegenbrachten, und über die Spannung vor der ersten Begegnung. - Was aber wissen wir über jene jungen Männer? Wie war das für sie, wenn sie im Seminar keinen Gedanken an eine Liebschaft zu einer Frau ver(sch)wenden durften, dann als Zölibatäre auf einsamem Posten im fernen Land arbeiten sollten und erst nach einigen Jahren bei "der geehrten Committee" um Erlaubnis, heiraten zu dürfen, nachsuchen konnten? Darüber berichtet diese Studie an rund zwanzig Beispielen aus zweihundert Jahren Basler Mission.
Autorenporträt
Hanns Walter Huppenbauer, geboren in Basel 1930. Theologiestudium mit Promotion zum Dualismus der Qumrantexte (1958), Gemeindepfarrer in der Schweiz, theologischer Lehrer in Ghana, Zentralsekretär der Kooperation Evang. Kirchen und Missionen. Seit 1998 verschiedene Studien zur Geschichte der Basler Mission im 19. Jahrhundert.