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In den Niederlanden war Jakob Wassermann vor allem in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts ein viel und gern gelesener Autor. Mit dieser Studie wurde versucht, die verschiedenen Aspekte der Rezeption zu entdecken und auszuarbeiten. Die Hauptquellen sind Zeitungen und Zeitschriften. Neben Betrachtungen und Besprechungen gab es in den Tageszeitungen Berichte zu den Vorträgen, die Wassermann gehalten hat. Aus den Reaktionen des Publikums lässt sich einigermaßen ablesen, welche bedeutende Rolle der deutsche Schriftsteller in den Niederlanden gespielt haben mag.
Trotzdem kann man nicht
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Produktbeschreibung
In den Niederlanden war Jakob Wassermann vor allem in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts ein viel und gern gelesener Autor.
Mit dieser Studie wurde versucht, die verschiedenen Aspekte der Rezeption zu entdecken und auszuarbeiten. Die Hauptquellen sind Zeitungen und Zeitschriften. Neben Betrachtungen und Besprechungen gab es in den Tageszeitungen Berichte zu den Vorträgen, die Wassermann gehalten hat. Aus den Reaktionen des Publikums lässt sich einigermaßen ablesen, welche bedeutende Rolle der deutsche Schriftsteller in den Niederlanden gespielt haben mag.

Trotzdem kann man nicht behaupten, dass Wassermann ein spezielles Band mit den Niederlanden gehabt hat, aber gelegentlich hat er das nasskalte Land besucht. Die Lesereise im Herbst 1932 war ein einziger Triumphzug. Von überfüllten Sälen, begeisterten Zuhörern, wiederholten Auftritten wurde berichtet. Bald wurde jedoch ebenfalls berichtet von den Maßnahmen, die von 1933 an auch Jakob Wassermann, dem Juden und Deutschen, gegolten haben. Nach seinem frühen Tod, am 1. Januar 1934, wurde er noch zum richtigen Exilautor, als sein letzter Roman Joseph Kerkhovens dritte Existenz im Querido-Verlag erschien - also auch in den Niederlanden.
Autorenporträt
Wilhelm B. van der Grijn Santen hat Germanistik an der Universität von Amsterdam studiert und wurde in Paderborn promoviert. Von ihm erschienen bei Königshausen & Neumann Die Weltbühne und das Judentum (1994) und Makum Aleph (2008). Mit Jakob Wassermann hat er sich seit vielen Jahren befasst.