Produktdetails
- Verlag: Ott Verlag
- ISBN-13: 9783722564159
- ISBN-10: 3722564158
- Artikelnr.: 07688750
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.07.1999Europa
"Jakobswege durch die Schweiz - Unterwegs auf Etappen der Pilgerreise nach Santiago de Compostela" von Jolanda Blum. Ott Verlag, Thun 1998. 199 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Routenskizzen. 39,80 Mark. ISBN 3-7225-6416-X.
Die meisten deutschen Pilger mit der Jakobsmuschel zogen auf einem von zwei Wegen nach Santiago de Compostela: über die "Niedere Straße" an Paris vorbei oder über die "Obere Straße" in der Schweiz via Einsiedeln und Genf. Von dieser Route zeugen immer noch Wegkreuze, Kapellen, Herbergen ("Zum durstigen Bruder") oder Unterstände, die man im Kanton Schwyz "Gruebi" nennt (gruebe heißt ausruhen). Die Schweiz ist nicht nur ein Land, das sein kulturelles Erbe hegt und pflegt, sondern die alten Wege zur Klosterkirche von Einsiedeln werden von den Katholiken noch immer für regionale Wallfahrten genutzt. Von diesem Jahr an können sich auch ortsfremde Pilger meditierend oder einfach genießend dem Auf und Ab der "Oberen Straße" anvertrauen, weil der "Jakobsweg" fast durchgehend markiert worden ist. Und Schweizer Wanderzeichen sind, wie man weiß, sehr verläßlich. Das Buch beschreibt daher in acht Etappen weniger die Route als die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand. So mancher Schweiz-Tourist, der nur die Berge kennt, wird sich dabei wundern, was das Schweizer Mittelland an Kleinodien zu bieten hat. Außerdem wird in acht sogenannten Exkursen aus dem Leben und Glauben der Jakobspilger berichtet. Dazu gehört auch ein Kapitel über Bauernregeln, denn der heilige Jakobus (sein Namenstag ist der 25. Juli) prägte auch das Leben der Seßhaften: "Ist Jacobi hell und trocken, kann der Bauersmann frohlocken." (km.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Jakobswege durch die Schweiz - Unterwegs auf Etappen der Pilgerreise nach Santiago de Compostela" von Jolanda Blum. Ott Verlag, Thun 1998. 199 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Routenskizzen. 39,80 Mark. ISBN 3-7225-6416-X.
Die meisten deutschen Pilger mit der Jakobsmuschel zogen auf einem von zwei Wegen nach Santiago de Compostela: über die "Niedere Straße" an Paris vorbei oder über die "Obere Straße" in der Schweiz via Einsiedeln und Genf. Von dieser Route zeugen immer noch Wegkreuze, Kapellen, Herbergen ("Zum durstigen Bruder") oder Unterstände, die man im Kanton Schwyz "Gruebi" nennt (gruebe heißt ausruhen). Die Schweiz ist nicht nur ein Land, das sein kulturelles Erbe hegt und pflegt, sondern die alten Wege zur Klosterkirche von Einsiedeln werden von den Katholiken noch immer für regionale Wallfahrten genutzt. Von diesem Jahr an können sich auch ortsfremde Pilger meditierend oder einfach genießend dem Auf und Ab der "Oberen Straße" anvertrauen, weil der "Jakobsweg" fast durchgehend markiert worden ist. Und Schweizer Wanderzeichen sind, wie man weiß, sehr verläßlich. Das Buch beschreibt daher in acht Etappen weniger die Route als die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand. So mancher Schweiz-Tourist, der nur die Berge kennt, wird sich dabei wundern, was das Schweizer Mittelland an Kleinodien zu bieten hat. Außerdem wird in acht sogenannten Exkursen aus dem Leben und Glauben der Jakobspilger berichtet. Dazu gehört auch ein Kapitel über Bauernregeln, denn der heilige Jakobus (sein Namenstag ist der 25. Juli) prägte auch das Leben der Seßhaften: "Ist Jacobi hell und trocken, kann der Bauersmann frohlocken." (km.)
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