Auf den Spuren der mittelalterlichen Pilger durch Bergtäler und Weinberge. Der bekannte Autor und Jakobswegforscher Peter Lindenthal beschreibt in seinem neuen Pilgerführer die Routen der Jakobspilger in Südtirol. Im Schnittpunkt zentraleuropäischer Verkehrslinien zwischen Nord und Süd, aber auch zwischen Ost und West, zeugen Hospize und Jakobskirchen in allen Landesteilen vom regen Pilgeraufkommen vergangener Jahrhunderte, so etwa die Hospizkirche St. Johann im Spital/Sonnenburg im Pustertal (12. Jh.), die sog. Engelsburg in Neustift bei Brixen (1189-1199), das Spital bei der Deutschordenskommende in Lengmoos am Ritten (1211), die Kirche und das Hospiz der Johanniter im Münstertal (Anfang 13. Jh.) oder die Kirche St. Jakob in Kastelaz bei Tramin (11. Jh.) mit ihren berühmten romanischen Fresken.Jakobswege sind Talwege, so profitiert der Jakobspilger in Südtirol auch vom milden Klima südlich des Alpenhauptkammes und benutzt u.a. Teile des berühmten "Kastanienwegs" zwischen Brixenund Bozen oder wandert im Vinschgau in Obsthainen und im Etschtal durch Weinberge.Wie gewohnt bietet auch dieser TYROLIA-Pilgerführer Ausschnitte aus Originalkarten mit eingezeichnetem Wegverlauf, exakte Wegbeschreibungen, interessante Fotos, kulturhistorische Hinweise und Adressen von Übernachtungsmöglichkeiten am Weg.