Der neue Roman von Anthony Horowitz basiert auf unveröffentlichtem Material, das von Ian Fleming verfasst wurde und zu dem Horowitz exklusiven Zugang hat. In den 1950ern schrieb Fleming zahlreiche Episodenentwürfe für eine 007-TV-Serie, die jedoch nie gedreht wurde. Als Vorlage für diesen Roman wählte Horowitz "Mord auf Rädern". James Bond taucht in die gefährliche Welt des Motorsports ein - und gelangt bei seiner Reise um die Welt auch zum Nürburgring.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Dass Anthony Horowitz die Bond-Saga fortsetzt, ist für den Rezensenten Alexander Menden folgerichtig. Schließlich habe der britische Schriftsteller bereits eine Romanreihe über den jugendlichen Spion Alex Rider zu verantworten. Der neue Bond-Roman "Trigger Mortis", dessen Kern dem Buch einer nie gedrehten TV-Serie entspringe, bietet in den Augen des Kritikers all jene Verfolgungsjagden und Bettszenen, die man sich vom MI6-Agenten erhofft, und dazu eine "Spionagestory alten Schlages". Dabei trifft Horowitz den unironisch chauvinistischen Ton und die politisch unkorrekte Haltung der Originalbücher von Ian Fleming perfekt, befindet Menden, wohingegen die deutsche Übersetzung bisweilen an der "Pulp-Poesie" der Vorlage scheitere. Horowitz' selbst gestecktem Ziel, den authentischsten Bond-Roman seit Fleming zu schreiben, ist er jedenfalls ziemlich nahe gekommen, resümiert der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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