Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll untersucht werden, inwiefern James Stirling ein Wegbereiter postmoderner Architektur war. Dabei soll sein Museumsbau, die Staatsgalerie Stuttgart, näher herangezogen werden. Der Erweiterungsbau der Stuttgarter Staatsgalerie wurde von 1977 bis 1984 gebaut und am 09. März 1984 eröffnet. Sie galt als meistbesuchtester Museumsbau im deutschsprachigen Raum und wurde zu einem Bestandteil der wichtigsten Bauten postmoderner Architektur. DerVorgängerbau, die Alte Staatsgalerie, wurde vom Architekten Gottlob Georg Barth zwischen 1838 und 1842 erbaut und bekam ab 1977 einen Erweiterungsbau, die sogenannte Neue Staatsgalerie. Die Architekten James Stirling und Michael Wilford gewannen den 2. Wettbewerb vom Land Baden-Württemberg und lösten mit ihrem Gewinnerentwurf eine Welle der Empörung aus, da diese Art zu bauen bis dahin in Deutschland nicht zum Standard gehörte. Museumsbauten zählen zu den beliebtesten Kulturinstitutionen und stehen auch als sichtbare Monumente für Entwicklungen innerhalb einer Gesellschaft. James Stirling erbaute ein Museum, das an den Typ der bekannten Fassung des Museums auf keine Weise anknüpfte, zu sehr entfernte er sich von den bisherigen Normen der Moderne.Die Neue Staatsgalerie Stuttgart lässt sich als einer der Schlüsselbauten von avantgardistischen Ensembles in der Museumsarchitektur einordnen, der in Deutschland in den Siebziger Jahren eine architektonische Wende einläutete.Für die Untersuchung wird ein Kapitel über die Postmoderne herangezogen, welches Kriterien aufzeigt, mit welchen der Neubau abgeglichen werden soll. Zusätzlich werden Leitmotive von Stirling und die Kritik nach der Vollendung des Baus als abschließendes Kapitel näher für die Untersuchung miteinbezogen.
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