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Die Garnison Jüterbog kann aufgrund ihrer Bedeutung, ihrer Größe und Vielfalt als exemplarisch für ganz Deutschland, für die deutsche Militärgeschichte überhaupt gelten. Soldaten verspotteten den Stadtnamen als „Jammerbock“ – so lautet dann auch der Titel der vierbändigen Garnisongeschichte Jüterbog. Der vorliegende zweite Band befaßt sich mit der Reichswehr, von ihrer Entstehung in den Wirren der Novemberrevolution bis zu ihrem Übergang zur Deutschen Wehrmacht. In den ersten Jahren stand eine umfassende Konversion im Vordergrund, die in Jüterbog vom tragischen Einsturz einer Luftschiffhalle…mehr

Produktbeschreibung
Die Garnison Jüterbog kann aufgrund ihrer Bedeutung, ihrer Größe und Vielfalt als exemplarisch für ganz Deutschland, für die deutsche Militärgeschichte überhaupt gelten. Soldaten verspotteten den Stadtnamen als „Jammerbock“ – so lautet dann auch der Titel der vierbändigen Garnisongeschichte Jüterbog. Der vorliegende zweite Band befaßt sich mit der Reichswehr, von ihrer Entstehung in den Wirren der Novemberrevolution bis zu ihrem Übergang zur Deutschen Wehrmacht. In den ersten Jahren stand eine umfassende Konversion im Vordergrund, die in Jüterbog vom tragischen Einsturz einer Luftschiffhalle und mehreren großen Explosionsunglücken überschattet wurde. Hinzu kam das Problem zahlloser Heimatvertriebener aus verlorenen Ost- und Westgebieten. Die 20er Jahre waren dann geprägt von einer äußerst widersprüchlichen Innen- und Außenpolitik. Eine Chronik der damaligen Zeitgeschichte soll verdeutlichen, wie die Siegermächte mit dem Deutschen Reich umgingen und wie die Reaktionen in Deutschland darauf waren. Die Reichsregierung stellte u.a. Freikorps auf, um mit deren Hilfe innen- und außenpolitische Ziele zu erreichen. Auch hier war Jüterbog ein wichtiger Schauplatz. Letztendlich errangen die Nationalsozialisten als radikalste und aggressivste Gruppierung die Macht. Bereits frühzeitig gab es Planungen für eine Wiederaufrüstung. Mit Hitlers Regierungsantritt wurde sofort begonnen, diese Pläne in die Tat umzusetzen. Hierbei nahm in der Garnison Jüterbog die Neuerschaffung einer Luftwaffe einen besonderen Raum ein. Gleichzeitig etablierten sich hier verschiedene paramilitärische Einrichtungen, so z.B. auch ein Schulungslager für alle angehenden Juristen im Dritten Reich.