Jan Muche ist ein großer Verwerter des visuellen Abfalls der Moderne. Unbekümmert verbaut er malerisch ihren gesamten Motivplunder - Figuren, Architekturen, Zeitungsausschnitte, Fotos, Zitate, Werbeslogans - zwischen Politgroteske, Film noir, Konstruktivismus, Weltraumfantasien, Bauhaus und Bikiniheftchen.
Motivversätze, Farben und Formen, Parolen und Haltungen reihen sich in zerschrägten Perspektiven aneinander, doch ohne dass die bildliche Logik je ins Wanken geriete. Stilbrüche gibt es zuhauf. Nichts ist peinlich in dieser postungegenständlichen Garagenmalerei, sondern alles bildwürdig. Infrage steht nicht das Bild, sondern die Welt. Es gibt hier kein gutes oder böses Thema, kein obszön oder gesittet, kein doof oder kultiviert, abstrakt oder figural. Vielmehr wird fortwährend das einseitige Vernageltsein eines jeden Allerweltsklischees beherzt zermalt.
Motivversätze, Farben und Formen, Parolen und Haltungen reihen sich in zerschrägten Perspektiven aneinander, doch ohne dass die bildliche Logik je ins Wanken geriete. Stilbrüche gibt es zuhauf. Nichts ist peinlich in dieser postungegenständlichen Garagenmalerei, sondern alles bildwürdig. Infrage steht nicht das Bild, sondern die Welt. Es gibt hier kein gutes oder böses Thema, kein obszön oder gesittet, kein doof oder kultiviert, abstrakt oder figural. Vielmehr wird fortwährend das einseitige Vernageltsein eines jeden Allerweltsklischees beherzt zermalt.