„Jana und das Geheimnis der Evenburg“ von Sonja Zimmer
Die dreizehnjährige Jana wohnt in der kleinen ostfriesischen Stadt Leer. Bücher sind ihre große Leidenschaft und deshalb ist sie auch Stammgast in der Stadtbücherei. Eines Tages fällt ihr bei der Suche nach neuem Lesestoff, ein Buch aus einem
der Regale und ihr direkt vor die Füße. Die Blätter sind schon vergilbt und sehr dünn und der…mehr„Jana und das Geheimnis der Evenburg“ von Sonja Zimmer
Die dreizehnjährige Jana wohnt in der kleinen ostfriesischen Stadt Leer. Bücher sind ihre große Leidenschaft und deshalb ist sie auch Stammgast in der Stadtbücherei. Eines Tages fällt ihr bei der Suche nach neuem Lesestoff, ein Buch aus einem der Regale und ihr direkt vor die Füße. Die Blätter sind schon vergilbt und sehr dünn und der Einband an manchen Stellen bereits aufgerissen. Im Inneren findet Jana einen alten Brief mit seltsamen, geheimnisvollen Zeichnung aus dem Jahr 1893. Ist das vielleicht eine Schatzkarte, die dort zu sehen ist? In dem Brief ist schließlich von einem Schmuckstück die Rede.
Gemeinsam mit ihren Freunden Rieke und Finn versucht Jana, das Rätsel zu lösen und ahnt nicht, dass sie sich damit in große Gefahr begeben, denn sie sind nicht die einzigen, die auf der Suche nach dem Schatz sind.
Rein zufällig bin ich auf diese Geschichte aufmerksam geworden, nachdem ich einen anderen Roman der Autorin gelesen habe.
Auf dem Cover ist die Evenburg zu sehen und sie sieht genauso aus, wie das Original in Leer.
Sonja Zimmer hat einen sehr schönen, flüssigen Schreibstil, der es einem leicht macht, in die Geschichte einzutauchen. Sie beschreibt die Umgebung sehr bildhaft und ich hatte die Evenburg und den umliegenden Park sofort vor Augen.
Eigentlich gehöre ich ja nicht zu der Altersklasse, die normalerweise dieses Buch liest, aber ich habe Enkelkinder und bin deshalb immer auf der Suche nach schönen Geschichten zum Vorlesen und später zum Selbstlesen.
Außerdem wohne ich in der Nähe von Leer und kenne natürlich die Evenburg. Das hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht und so durfte das Buch bei mir einziehen.
Ich habe es nicht bereut, denn es ist wirklich eine wunderschöne Abenteuergeschichte, die in sich schlüssig ist und spannend und authentisch geschrieben.
Die Seitenzahl (120 Seiten) empfinde ich für ein Kinderbuch als sehr angenehm. Es ist perfekt für das abendliche Vorleseritual und später zum Selbstlesen.
Besonders gut gefällt mir dabei, dass die Geschichte im näheren Umfeld spielt und die Kinder so die Möglichkeit haben, sich die Schauplätze anzuschauen.
Ich werde es bestimmt auch noch an ein paar junge Leser verschenken, denn es gibt nichts wichtigeres, als das Lesen frühzeitig durch tolle Bücher zu fördern.
Die nachfolgenden Bände werden ihren Weg zu uns auf jeden Fall auch noch finden.
Von mir gibt es dafür 5 Sterne und eine Leseempfehlung.