Das russische Zarenreich Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Der Journalist Wladimir Burzew deckt Ungeheuerliches auf: Ein Doppelagent hat mehr als ein Jahrzehnt lang sowohl den zaristischen Staat als auch seine revolutionären Gegner an der Nase herumgeführt und einen beachtlichen Einfluss auf die Entwicklung des Landes ausgeübt, einerseits die Ermordung hochrangiger Politiker begünstigt, andererseits revolutionäre Bemühungen hintertrieben. Dabei gelang es ihm stets, sich Respekt und Bewunderung beider Seiten zu erhalten. Doch eines hat Burzew noch nicht an den Tag gebracht: Wer ist dieser Januskopf, und was waren seine Beweggründe? Akribisch recherchiert und mit viel Liebe zum Detail schildert Helmut Höfling eines der spannendsten Kapitel der russischen Geschichte.