Dieses Buch enthält eine Sammlung deutscher diplomatischer Dokumente - darunter Telegramme, Depeschen und Berichte -, die von deutschen Diplomaten in Nanking an das Auswärtige Amt in Berlin und den deutschen Botschafter in Hankou, China, geschickt wurden und die japanische Gräueltaten und die Bedingungen in und um Nanking in den ersten Monaten des Jahres 1938 beschreiben. Der Autor recherchierte im Bundesarchiv und im Archiv des Auswärtigen Amtes in Berlin, um sie ausfindig zu machen und zu bergen. Diese diplomatischen Dokumente sind insofern von großem Wert, als sie sowohl detaillierte Informationen als auch ein breites Spektrum an Informationen zu verschiedenen Personen, Orten und Ereignissen bieten. Außerdem sind die angebotenen Informationen in mehrfacher Hinsicht einzigartig: Erstens wurden die Ereignisse aus der Perspektive von Deutschen aufgezeichnet. Diese waren Bürger eines Landes, das ein enger Verbündeter Japans war. Zweitens sind diese Dokumente in keiner anderen Quellensammlung enthalten. Somit stellen diese archivierten Primärquellen eine unschätzbare Bereicherung der Forschungsliteratur über das Massaker von Nanking dar und werden zweifellos für weitere Forschung von Nutzen sein.
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