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Die Bedingungen unter denen sich die japanische Wirtschaft entwickelt hat waren seit jeher scheinbar denkbar schlecht. Mit 377.837 km² Fläche liegt die japanische Inselkette bei der Landesgröße im weltweiten Vergleich auf Platz 60. Diese Fläche wird zu etwa 80% von zerklüfteten Bergmassiven und Vulkanen vereinnahmt. Starke Erdbeben und andere Naturkatastrophen sind keine Seltenheit. Nennenswerte Rohstoff-Vorkommen gibt es nach künftigen Maßstäben auch nicht. Dennoch tummeln sich auf dem wenigen tatsächlich nutzbaren Land rund 127 Millionen Menschen. In riesigen städtischen Ballungszentren…mehr

Produktbeschreibung
Die Bedingungen unter denen sich die japanische Wirtschaft entwickelt hat waren seit jeher scheinbar denkbar schlecht. Mit 377.837 km² Fläche liegt die japanische Inselkette bei der Landesgröße im weltweiten Vergleich auf Platz 60. Diese Fläche wird zu etwa 80% von zerklüfteten Bergmassiven und Vulkanen vereinnahmt. Starke Erdbeben und andere Naturkatastrophen sind keine Seltenheit. Nennenswerte Rohstoff-Vorkommen gibt es nach künftigen Maßstäben auch nicht. Dennoch tummeln sich auf dem wenigen tatsächlich nutzbaren Land rund 127 Millionen Menschen. In riesigen städtischen Ballungszentren drängen sich bedeutsame Teile der Bevölkerung dicht an dicht. Doch all diese Umstände haben die Japaner nicht daran gehindert hat einen riesigen, kompetitiven und äußerst Ressourcen-intensiven Industriesektor aufzubauen. Dieser Industriesektor ist das Zugpferd der japanischen Volkswirtschaft. Die Gewährleistung einer zuverlässigen Versorgung des Industriesektors, sowie der Volkswirtschaft im Allgemeinen, mit den notwendigen natürlichen Ressourcen stellt dabei eine der ganz großen Herausforderungen Japans dar.
Autorenporträt
Christian Mereiter studierte an der Wirtschaftsuniversität Wien Internationale Betriebswirtschaftslehre. Er schloss sein Studium 2010 ab und ging gleich im Anschluss nach China um dort zu arbeiten und mehr über Asien zu lernen.