Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 2, Hochschule Ludwigshafen am Rhein (Ostasieninstitut), Sprache: Deutsch, Abstract: EinführungJapan wurde nie durch eine `ungefärbte Brille´ betrachtet - das bemerkte schon derpreußische Gesandte Max von Brandt. Daran scheint sich auf den ersten Blick bis heute nur wenig geändert zu haben. Auch die wirtschaftlichen Erfolge, die das Land der aufgehenden Sonne kurz nach dem zweiten Weltkrieg erzielen und sogar auf den U.S. amerikanischen und die europäischen Märkte ausdehnen konnte, wurden gemeinhin eher als Wunder betrachtet, anstatt die Ereignisse einer gründlichen Analyse zu unterziehen. Natürlich gab es mehr als einen Deutungsversuch, es bleibt aber außer Zweifel, dass die Japanische Wirtschaftsmacht von mannigfaltigem Halbwissen umrankt ist.Als in den 1990er Jahren die japanische Wirtschaft stagnierte, die sogenannte ´ bubble economy´ platzte, wurden sehr schnell Stimmen laut, die Japans bedeutende wirtschaftliche Rolle für ausgespielt erklärten.Und tatsächlich dauert die Phase der Rezession an. Die Probleme der `faulen Kredite´ bleiben noch ungelöst und die angekündigten Reformen von Ministerpräsident Koizumi müssen erst umgesetzt werden oder greifen noch nicht.Welche Rolle kann und wird Japan in der nahen Zukunft sowohl im siatisch-pazifischen Raum als auch auf dem internationalen wirtschaftlichen Parkett spielen ?Dieser Frage möchte ich in meiner Arbeit nachgehen.Japans wirtschaftlicher Aufstieg und Fall Nach dem zweiten Weltkrieg lag die japanische Wirtschaft völlig danieder, die Infrastruktur des Landes war zu großen Teilen vernichtet - auch Japan erfuhr seine Stunde Null. Diejapanische Regierung formulierte den wirtschaftlichen Aufschwung zum wichtigsten Ziel und große Anstrengungen wurden unternommen, Japan wieder aufzubauen.
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