Jason Blake ist Autist. Auf seine Mitschüler wirkt er sehr seltsam. Er meidet Blickkontakt, flattert oft mit den Händen, mag keine Veränderungen und hat sogar einen Schulbegleiter. Als ihm dieser genommen wird wird es kompliziert. Jason kann Gesichtsausdrücke schlecht deuten und hat nun keinen
Übersetzer mehr. Im Kunstunterricht eskaliert es dann unbeabsichtigt und Jason wird am Ende noch für den…mehrJason Blake ist Autist. Auf seine Mitschüler wirkt er sehr seltsam. Er meidet Blickkontakt, flattert oft mit den Händen, mag keine Veränderungen und hat sogar einen Schulbegleiter. Als ihm dieser genommen wird wird es kompliziert. Jason kann Gesichtsausdrücke schlecht deuten und hat nun keinen Übersetzer mehr. Im Kunstunterricht eskaliert es dann unbeabsichtigt und Jason wird am Ende noch für den Blödsinn seiner Klassenkameraden verantwortlich gemacht. Zu Hause hat er seine Rituale und Strukturen und widmet sich seinem Hobby, dem Geschichtenschreiben. Diese stellt er dann auf einem Storyboard online. PhönixBird antwortet ihm, ihr gefällt die Geschichte und sie will wissen wie es weitergeht. Da sie auch schreibt entwickelt sich ein reger Nachrichtenaustausch. Bis sie feststellen, dass sie beide zu einem Storyboardworkshop fahren und sich im realen Leben gegenüber stehen. Während sie sich freut zweifelt Jason immer mehr. Er hat Angst, dass sie ihn nicht mehr mag wenn sie ihn erst kennengelernt hat. Der Workshop mit Flug und Hotel ist für Jason schon Anstrengung pur, doch das Treffen mit der echten PhönixBird verlangt ihm alles ab.
Das Buch beschreibt deutlich die besonderen Probleme eines Autisten (Asperger) im Schulalltag. Die Szene, in welcher Jason nicht an seinen Computer kann, weil da jemand sitzt und die Bibliothekarin nicht versteht, warum er keinen anderen nehmen kann, spricht Bände. Schlimm ist die Mutter, die sich nicht mit der Besonderheit abfinden kann und überall nach Gründen dafür sucht. Der Vater kommt sehr gelungen rüber. Das Mädchen ist schwer einzuschätzen. Ihre Reaktion, als sie Jason gegenüber steht, mutet sehr seltsam an, halt neurotypisch. Das Buch ist gut geschrieben, vor allem die Geschichte, die Jason schreibt hat Potential. Dieses Buch sollten alle lesen, die mit Autisten zu tun haben, vor allem auch Lehrer!