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Jawlenskys Leben war wechselvoll. Durfte er zunächst von der großzügigen Unterstützung seiner Lebensgefährtin und Mentorin Marianne von Werefkin profitieren, nahm sein Leben durch den Ersten Weltkrieg, die daraus erwachsende Armut, durch Krankheit und das von den Nazis verhängte Malverbot einen tragischen Verlauf. Die »Blauen Reiter« wurden zu seinen Gefährten auf dem Weg zur Autonomie von Farbe und Form. Der Autor dieses Bands verfolgt die Spuren von den Petersburger Anfängen des Offiziers im Dienst des Zaren über die Münchner Jahre und das Exil in Ascona bis zur Wiesbadener Spätzeit dieses…mehr

Produktbeschreibung
Jawlenskys Leben war wechselvoll. Durfte er zunächst von der großzügigen Unterstützung seiner Lebensgefährtin und Mentorin Marianne von Werefkin profitieren, nahm sein Leben durch den Ersten Weltkrieg, die daraus erwachsende Armut, durch Krankheit und das von den Nazis verhängte Malverbot einen tragischen Verlauf. Die »Blauen Reiter« wurden zu seinen Gefährten auf dem Weg zur Autonomie von Farbe und Form. Der Autor dieses Bands verfolgt die Spuren von den Petersburger Anfängen des Offiziers im Dienst des Zaren über die Münchner Jahre und das Exil in Ascona bis zur Wiesbadener Spätzeit dieses Ikonenmalers der Klassischen Moderne. Der Autor befreit die mit zunehmender Schärfe geführte Diskussion um Daten, Einflüsse, Zuschreibungen und Fälschungen von den tradierten Ungereimtheiten und dem Ballast bloßer Glorifizierung. Dabei entsteht ein umfängliches und lebendiges Bild von den verschiedenen Milieus der einzelnen Lebensphasen des Malers. Das Buch wartet zudem mit einer Vielzahl unbekannt gebliebener Episoden zu Bildern und Menschen aus dem Umfeld des Künstlers auf, die für die zukünftige Beurteilung dieser für die Kunstgeschichte so wichtigen Zeit von großem Wert sein werden.
Autorenporträt
Bernd Fäthke studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Vorgeschichte. 1972 Promotion über Nicolaus von Verdun in Marburg/Lahn. Als langjähriger Mitarbeiter am Museum Wiesbaden war er zuständig für die weltweit größte Jawlensky- Sammlung. Seit 1973 widmet er sich der Erforschung von Einflüssen auf die deutsche expressionistische Malerei. Von ihm erschien im Hirmer Verlag der Band Marianne Werefkin (2001).