Peter Benchley's Jaws first appeared in 1974. As well as Steven Spielberg's film adaptation, the novel has sold over twenty million copies around the world, creating a legend that refuses to die.
It's never safe to go back in the water . . .
It was just another day in the life of a small Atlantic resort until the terror from the deep came to prey on unwary holiday makers. The first sign of trouble - a warning of what was to come - took the form of a young woman's body, or what was left of it, washed up on the long, white stretch of beach . . .
A summer of terror has begun . . .
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
It's never safe to go back in the water . . .
It was just another day in the life of a small Atlantic resort until the terror from the deep came to prey on unwary holiday makers. The first sign of trouble - a warning of what was to come - took the form of a young woman's body, or what was left of it, washed up on the long, white stretch of beach . . .
A summer of terror has begun . . .
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.07.2014Baden gehen
Nach wie vor gute Strandlektüre:
Peter Benchleys „Der weiße Hai“
Den „Weißen Hai“ hat Peter Benchley bitter bereut. Nicht den Welterfolg natürlich, nein, es sind die Haie selbst, um die sich der Autor sorgte und für deren Schutz er ein Leben lang eintrat. Sein Roman, erschienen 1974, vor nunmehr 40 Jahren, habe ein „Zerrbild von Haien vermittelt“, schrieb Benchley im April 2000 reumütig in National Geographic . Auch die gekonnt beängstigende Verfilmung durch den 29-jährigen Regie-Shootingstar Steven Spielberg 1975 trug dazu bei, dass die markante Dreiecksflosse einen Ehrenplatz im Panikfundus jedes Strandurlaubers einnimmt – und bis heute kaum jemand am Meer ausgerechnet „Der weiße Hai“ liest.
Dabei gehört der Roman ( jüngste deutsche Ausgabe: Der weiße Hai. Neu übersetzt aus dem Amerikanischen von Vanessa Wieser. Milena Verlag, Wien 2013. 309 S., 23,90 Euro ) genau dort hin, denn Benchley führt präzise vor, wie Badeorte ticken, die ein ganzes Jahr lang von dem leben, was Erholungswütige binnen zwölf heißer Sommerwochen dort ausgeben. Benchley lässt seinen Hai als tödliche, unberechenbare Bedrohung auf eine solche Kleinstadt los. Für die Einwohner von Amity steht alles auf dem Spiel, falls der Wirtschaftsfaktor Sommergäste ausbleibt – ein Szenario, das in den Siebzigern nicht nur Benchley-Fan Fidel Castro als metaphorisch für das kapitalistische System gelesen hat. Politik, Wirtschaft und Presse einigen sich, den ersten nächtlichen Haiangriff zu vertuschen, doch dann stirbt ein Junge am helllichten Tag. In diese Versuchsanordnung setzt Benchley den rechtschaffenen Polizeichef Brody. Er gerät nicht nur politisch und moralisch unter Druck, auch sein Privatleben ist bedroht, als der männlichkeitsstrotzende Hai-Experte Hooper auftaucht. Obwohl die aufdringlichen Filmbilder in unseren Köpfen dagegen sprechen, Benchleys „Der weiße Hai“ ist ein scharfes, leise satirisches Porträt einer Gesellschaft in Panik – und natürlich ein Roman zum Verschlingen.
CORNELIA FIEDLER
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Nach wie vor gute Strandlektüre:
Peter Benchleys „Der weiße Hai“
Den „Weißen Hai“ hat Peter Benchley bitter bereut. Nicht den Welterfolg natürlich, nein, es sind die Haie selbst, um die sich der Autor sorgte und für deren Schutz er ein Leben lang eintrat. Sein Roman, erschienen 1974, vor nunmehr 40 Jahren, habe ein „Zerrbild von Haien vermittelt“, schrieb Benchley im April 2000 reumütig in National Geographic . Auch die gekonnt beängstigende Verfilmung durch den 29-jährigen Regie-Shootingstar Steven Spielberg 1975 trug dazu bei, dass die markante Dreiecksflosse einen Ehrenplatz im Panikfundus jedes Strandurlaubers einnimmt – und bis heute kaum jemand am Meer ausgerechnet „Der weiße Hai“ liest.
Dabei gehört der Roman ( jüngste deutsche Ausgabe: Der weiße Hai. Neu übersetzt aus dem Amerikanischen von Vanessa Wieser. Milena Verlag, Wien 2013. 309 S., 23,90 Euro ) genau dort hin, denn Benchley führt präzise vor, wie Badeorte ticken, die ein ganzes Jahr lang von dem leben, was Erholungswütige binnen zwölf heißer Sommerwochen dort ausgeben. Benchley lässt seinen Hai als tödliche, unberechenbare Bedrohung auf eine solche Kleinstadt los. Für die Einwohner von Amity steht alles auf dem Spiel, falls der Wirtschaftsfaktor Sommergäste ausbleibt – ein Szenario, das in den Siebzigern nicht nur Benchley-Fan Fidel Castro als metaphorisch für das kapitalistische System gelesen hat. Politik, Wirtschaft und Presse einigen sich, den ersten nächtlichen Haiangriff zu vertuschen, doch dann stirbt ein Junge am helllichten Tag. In diese Versuchsanordnung setzt Benchley den rechtschaffenen Polizeichef Brody. Er gerät nicht nur politisch und moralisch unter Druck, auch sein Privatleben ist bedroht, als der männlichkeitsstrotzende Hai-Experte Hooper auftaucht. Obwohl die aufdringlichen Filmbilder in unseren Köpfen dagegen sprechen, Benchleys „Der weiße Hai“ ist ein scharfes, leise satirisches Porträt einer Gesellschaft in Panik – und natürlich ein Roman zum Verschlingen.
CORNELIA FIEDLER
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Pick up Jaws before midnight, read the first five pages, and I guarantee you'll be putting it down breathless and stunned, as dawn is breaking the next day. Daily Express