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Jean Pierre Abel Rémusat (1788-1832)) war einer der Pioniere der Ostasienforschung in Europa, und er darf mit seinem Kollegen Julius Klaproth (1782-1835) als Begründer der wissenschaftlichen Sinologie wie auch als Förderer der Mandschuristik, der Japanologie und der Mongolistik gelten. Während seines Medizinstudiums bildete er sich autodidaktisch zum Sinologen, und zwar mit solchem Erfolg, daß er 1814 auf den ersten Lehrstuhl der Sinologie in Europa (in Paris) berufen wurde. Durch eine Vielzahl von kritischen Studien und Übersetzungen wie Abhandlungen über die chinesische Sprache, Buddhismus,…mehr

Produktbeschreibung
Jean Pierre Abel Rémusat (1788-1832)) war einer der Pioniere der Ostasienforschung in Europa, und er darf mit seinem Kollegen Julius Klaproth (1782-1835) als Begründer der wissenschaftlichen Sinologie wie auch als Förderer der Mandschuristik, der Japanologie und der Mongolistik gelten. Während seines Medizinstudiums bildete er sich autodidaktisch zum Sinologen, und zwar mit solchem Erfolg, daß er 1814 auf den ersten Lehrstuhl der Sinologie in Europa (in Paris) berufen wurde. Durch eine Vielzahl von kritischen Studien und Übersetzungen wie Abhandlungen über die chinesische Sprache, Buddhismus, Daoismus, die altaischen Sprachen, die Geschichte Japans, chinesische Naturwissenschaften, die Sendschreiben mongolischer Fürsten an den Papst, chinesische Grammatik, mongolische Lexikographie und die Übersetzung eines chinesischen Romans steckte er das weite Einzugsgebiet der Sinologie ab und zog eine vergleichsweise große Hörerschaft, auch aus Deutschland, an. Er war Mitbegründer der Société asiatique in Paris und Mitgründer des Journal asiatique und übte einen großen Einfluß in der Orientalistik aus. Der Band bietet neben einer biographischen Skizze eine zeitgenössische Würdigung seines Werkes durch seinen Schüler Ampère, ein korrigiertes und erweitertes Schriftenverzeichnis, eine biographische Skizze seines Pariser Kollegen Louis-Mathieu Langlès, dazu bislang unbekannte Briefe Rémusats an den Erfinder und Orientalisten Paul Schilling von Canstadt (1786-1837) und die bislang einzige Würdigung der orientalischen Drucke Schillings, die bis heute eindrucksvoll sind. Mit Illustrationen und Registern.
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