Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Jean Rouch (1917-2004) ist ein zentraler Vertreter des ethnographischen Films. Sein Vermächtnis sind Filme voll Magie und Poesie. Das Buch widmet sich der Frage, wie Rouch vom Außenseiter zum Erneuerer dieses Genres werden konnte. Die Autorin gibt zunächst einen Überblick u ber die Geschichte und Bedingungen der Ethnologie und der visuellen Ethnographie. Diese filmisch-ethnographische Ausgangssituation wird im Verlauf an Jean Rouch gebrochen. Rouch, der Wissenschaftstraditionen und starre Filmkonventionen mißachtete, entwickelte aus seinem eigenen ethnologischen Hintergrund heraus eine außergewöhnliche Filmsprache. Die Autorin verdichtet Jean Rouchs Konzepte (Ethnologie partagée, Ciné-Transe, Cinéma-Vérité, Ethnofiction), knu pft sie an konkrete Beispielanalysen und demonstriert so Rouchs wegweisende subjektive, reflexive und dialogische Kriterien. Das Buch richtet sich an Ethnologen, Medienwissenschaftler, Afrikanisten, Dokumentarfilmer und alle Filmliebhaber.
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