1964 begann ein außergewöhnlicher Mann ein außergewöhnliches Projekt. Der promovierte Philosoph Jean Vanier zog mit drei geistig behinderten Männern in ein kleines Haus in einem Dorf bei Paris. Der Gedanke, ihnen zu helfen, wurde bald von der Einsicht abgelöst, selbst hilfsbedürftig zu sein. Das war der Anfang der "Arche". Heute gibt es weltweit über 125 Arche-Gemeinschaften und Jean Vaniers Erfahrungen vom Leben in Gemeinschaft gelten längst als zeitloser spiritueller Schatz. In diesem Buch zeichnet Kathryn Spink die Geschichte der Arche-Bewegung sowie das Leben Jean Vaniers nach: seine Kindheit in einer christlichen Familie in Kanada, seine Ausbildung in England und bei der Marine, seine Studienzeit aus Frankreich und die Begegnung mit Pére Thomas, der ihm half, seine wahre Berufung zu finden. Auf der Grundlage vieler Gespräche und Interviews schildert Kathryn Spink die Einsichten eines echten Visionärs, die dabei helfen, den Reichtum von Menschen mit Behinderung zu erkennen. Der renommierte Autor Henri J. M. Nouwen, der 1986 der Einladung Vaniers in eine kanadische Arche-Gemeinschaft folgte, war nur einer von vielen Menschen, die sich davon tief berühren und verändern ließen.